Sekthaus Raumland

Volker und Heide-Rose Raumland haben 1990 die Villa Merkel in Flörsheim-Dalsheim gekauft, 1991 dann haben sie die ersten Sekte aus eigenen Trauben erzeugt, vorher hatten sie Trauben zugekauft. Volker Raumland stammt aus einem Weingut in Bockenheim in der Pfalz, Heide-Rose Raumland stammt aus Württemberg, ist die Schwester von Hans-Peter Wöhrwag, der das gleichnamige Weingut in Untertürkheim führt. Volker Raumland hat als Betriebsleiter bei einem Pfälzer Weingut gearbeitet, nebenher mit einer mobilen Sektabfüllung begonnen; die Idee dafür war durch ein Sekt-Projekt während des Geisenheim-Studiums entstanden. Bis beides zusammen nicht länger zu vereinbaren war, er ganz auf die Sekt­abfüllung setzte und sich schließlich die Gelegenheit ergab, das Anwesen in Flörsheim-Dalsheim zu erwerben, mit vier Hektar Weinbergen. Diese haben Volker und Heide-Rose Raumland neu angelegt, mit Rebsorten natürlich, aus denen sie Sekt bereiten wollten. Ihre weiteren Weinberge liegen in Hohen-Sülzen und Bockenheim, seit 2002 sind die Weinberge biologisch zertifiziert. Spätburgunder war lange Zeit die mit Abstand wichtigste Rebsorte im Betrieb, inzwischen gibt es genauso viel Chardonnay, hinzu kommen Riesling und Weißburgunder, sowie ein wenig Schwarzriesling. Nach der Ganztraubenpressung – die Taille wird inzwischen nicht mehr verwendet – werden die Weine lange bei kühler Temperatur vergoren. Seit 1997 durchlaufen alle Sekte den biologischen Säureabbau. Volker Raumlands Sekte werden Spitzenchampagner immer ähnlicher, ohne dass sie versuchen, diese zu kopieren, nein, sie sind eigenständig – und sie brauchen Zeit, profitieren vom langen Hefelager. Und Volker Raumland arbeitet permanent an weiteren, kleinen Veränderungen, probiert aus, was möglich ist. Die jüngsten Jahrgänge sind noch präziser und druckvoller, die Dosage hat Volker Raumland insgesamt weiter reduziert, bei manchen Cuvées verzichtet er völlig auf Dosage, die meisten anderen werden im Bereich extra-brut dosiert. Auch die Zugabe von Schwefel hat er nach und nach reduziert, schon vor einigen Jahren Sekte ausgebaut, denen gar kein Schwefel zugesetzt wurde. Heute werden alle Sekte mindestens drei Jahre auf der Hefe ausgebaut. Im Oktober 2019 ist Marie-Luise, die ältere Tochter von Volker und Heide-Rose Raumland, in den Betrieb eingestiegen, die jüngere Tochter Katharina hat sich zu einem Zweitstudium entschieden, studierte Internationale Weinwirtschaft in Geisenheim und ist nach Beendigung des Studiums ebenfalls in den Betrieb eingestiegen.

Kontakt. 

Alzeyer Straße 134
67592  Flörsheim-Dalsheim

Öffnungszeiten

Mo.-FR. 8:30-17 Uhr, Sa. 10-13 Uhr, nach Vereinbarung

Besitzer

Volker Raumland
Rheinhessen
14 Hektar
100.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Riesling brut "Tradition"

2019

12 %

22.00 €

"Cuvée Marie-Luise" Tradition brut

2019

12 %

25.00 €

"Cuvée Katharina" "Tradition" brut nature

2019

12 %

25.00 €

Blanc de Blancs "Réserve" extra brut

2015

12 %

39.00 €

Chardonnay "Réserve" brut

2015

12 %

39.00 €

Pinot "Réserve" brut nature Kirchenstück

2015

12,5 %

39.00 €

"XV. Triumvirat Grande Cuvée" brut

2015

12 %

54.00 €

Pinot Noir "Grande Réserve" brut

2012

12 %

72.00 €

Rosé "Réserve" brut

2015

12 %

30.00 €

Lagen

Bürgel (Dalsheim)
Kirchenstück (Hohen-Sülzen)
Silberberg (Mölsheim)
Schlossberg (Bockenheim)

Rebsorten

Spätburgunder (39%)
Chardonnay (39%)
Riesling (10%)
Weißburgunder (9%)
Schwarzriesling (3%)
Familie Raumland
© Sekthaus Raumland GmbH/Foto: Oliver Rüther

Winzer

Volker und Heide-Rose Raumland haben 1990 die Villa Merkel in Flörsheim-Dalsheim gekauft, 1991 dann haben sie die ersten Sekte aus eigenen Trauben erzeugt, vorher hatten sie Trauben zugekauft. Volker Raumland stammt aus einem Weingut in Bockenheim in der Pfalz, Heide-Rose Raumland stammt aus Württemberg, ist die Schwester von Hans-Peter Wöhrwag, der das gleichnamige Weingut in Untertürkheim führt. Volker Raumland hat als Betriebsleiter bei einem Pfälzer Weingut gearbeitet, nebenher mit einer mobilen Sektabfüllung begonnen; die Idee dafür war durch ein Sekt-Projekt während des Geisenheim-Studiums entstanden. Bis beides zusammen nicht länger zu vereinbaren war, er ganz auf die Sekt­abfüllung setzte und sich schließlich die Gelegenheit ergab, das Anwesen in Flörsheim-Dalsheim zu erwerben, mit vier Hektar Weinbergen. Diese haben Volker und Heide-Rose Raumland neu angelegt, mit Rebsorten natürlich, aus denen sie Sekt bereiten wollten. Ihre weiteren Weinberge liegen in Hohen-Sülzen und Bockenheim, seit 2002 sind die Weinberge biologisch zertifiziert. Spätburgunder war lange Zeit die mit Abstand wichtigste Rebsorte im Betrieb, inzwischen gibt es genauso viel Chardonnay, hinzu kommen Riesling und Weißburgunder, sowie ein wenig Schwarzriesling. Nach der Ganztraubenpressung – die Taille wird inzwischen nicht mehr verwendet – werden die Weine lange bei kühler Temperatur vergoren. Seit 1997 durchlaufen alle Sekte den biologischen Säureabbau. Volker Raumlands Sekte werden Spitzenchampagner immer ähnlicher, ohne dass sie versuchen, diese zu kopieren, nein, sie sind eigenständig – und sie brauchen Zeit, profitieren vom langen Hefelager. Und Volker Raumland arbeitet permanent an weiteren, kleinen Veränderungen, probiert aus, was möglich ist. Die jüngsten Jahrgänge sind noch präziser und druckvoller, die Dosage hat Volker Raumland insgesamt weiter reduziert, bei manchen Cuvées verzichtet er völlig auf Dosage, die meisten anderen werden im Bereich extra-brut dosiert. Auch die Zugabe von Schwefel hat er nach und nach reduziert, schon vor einigen Jahren Sekte ausgebaut, denen gar kein Schwefel zugesetzt wurde. Heute werden alle Sekte mindestens drei Jahre auf der Hefe ausgebaut. Im Oktober 2019 ist Marie-Luise, die ältere Tochter von Volker und Heide-Rose Raumland, in den Betrieb eingestiegen, die jüngere Tochter Katharina hat sich zu einem Zweitstudium entschieden, studierte Internationale Weinwirtschaft in Geisenheim und ist nach Beendigung des Studiums ebenfalls in den Betrieb eingestiegen.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.