Das Weingut des Bistums Limburg führt seine Geschichte auf das Mittelalter zurück, im 11. Jahrhundert wurde es bereits urkundlich erwähnt, wurde später als Pfarrweingut Rüdesheim bekannt und 1984 vom Limburger Bistum übernommen. Der Klosterkeller stammt aus dem Jahr 1683. Die Reben befinden sich in Rüdesheim, in den Berg-Lagen Schlossberg (mit den Gewannen Katerloch und Ehrenfels), Rottland (mit teils 1960 gepflanzten Reben) und Roseneck, aber auch im Bischofsberg, in der Klosterlay und im Magdalenenkreuz. Riesling nimmt vier Fünftel der Rebfläche ein, auf dem restlichen Fünftel wächst Spätburgunder. Für den Keller und die technische Leitung des Betriebes ist Peter Perabo bereits seit 2007 zuständig, inzwischen hat er auch die Geschäftsführung übernommen.
Kontakt.
Marienthalerstraße 3
65385 Rüdesheim
Öffnungszeiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Anbaugebiet | Rheingau |
Rebfläche | 9,5 Hektar |
Produktion | 50.000 Flaschen |
Das Weingut des Bistums Limburg führt seine Geschichte auf das Mittelalter zurück, im 11. Jahrhundert wurde es bereits urkundlich erwähnt, wurde später als Pfarrweingut Rüdesheim bekannt und 1984 vom Limburger Bistum übernommen. Der Klosterkeller stammt aus dem Jahr 1683. Die Reben befinden sich in Rüdesheim, in den Berg-Lagen Schlossberg (mit den Gewannen Katerloch und Ehrenfels), Rottland (mit teils 1960 gepflanzten Reben) und Roseneck, aber auch im Bischofsberg, in der Klosterlay und im Magdalenenkreuz. Riesling nimmt vier Fünftel der Rebfläche ein, auf dem restlichen Fünftel wächst Spätburgunder. Für den Keller und die technische Leitung des Betriebes ist Peter Perabo bereits seit 2007 zuständig, inzwischen hat er auch die Geschäftsführung übernommen.
Obwohl Riesling die mengenmäßig wichtigste Rebsorte des Weinguts ist, spielt Spätburgunder weit mehr als eine Nebenrolle. Seit Jahren führen die starken Lagen-Spätburgunder aus Assmannshausen die Kollektion an, aber auch die roten Ortsweine sind stets überzeugend. Der Rüdesheimer Spätburgunder ist herrlich frisch, saftig und zupackend, zeigt etwas Cassis, rote Johannisbeeren und Herzkirschen, ohne zu fruchtbetont zu sein. Der Assmannshäuser Ortswein präsentiert sich etwas dunkelfruchtiger und kraftvoller. Der Höllenberg-Spätburgunder steht an der Spitze der Kollektion. Der Wein ist konzentriert, druckvoll, rauchig und zupackend, mit Noten von Cassis und feiner Würze. Die Rieslinge sind allesamt sehr lebhaft. Der trockene Gutswein „a priori“ ist saftig und sehr frisch, ähnlich ist die etwas süffigere feinherbe Variante, der Laudate zeigt steinig-kräutrige Würze, ist schlank und präzise. Der Episcopus zeigt ebenfalls Zitrus, besitzt aber etwas mehr Biss. Die 22er-Lagenrieslinge sind recht unterschiedlich: Berg Rottland ist würzig, druckvoll, Berg Roseneck präzise, geradlinig und lang. Der 2020er Berg Rottland zeigt klare gelbe Frucht und ist immer noch lebhaft und frisch, besitzt Substanz.
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Bachstraße 27
69121 Heidelberg
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