Markus Bruker hat mit der Biozertifizierung ein neues Kapitel aufgeschlagen, er ist Mitglied bei Ecovin. Sein Urgroßvater Otto hatte um 1930 einige Weinberge angelegt, auch bei Großvater Rudolf spielte Wein nur eine Nebenrolle, das änderte sich erst mit Vater Herbert, der 1977 die „Wengerterstüble“ genannte Besenwirtschaft eröffnete, sich auf Weinbau konzentrierte. Später kam eine Pension hinzu, die dann Ende der neunziger Jahre zum Hotel ausgebaut wurde. Markus Bruker setzt nun auf Bio. Seine Weinberge liegen in den Großbottwarer Lagen Harzberg und Lichtenberg und im Oberstenfelder Forstberg, wo die Reben jeweils auf Gipskeuperböden wachsen. Muschelkalkböden, teils von Lettenkeuper und Lösslehmschollen durchzogen, herrschen in den Mundelsheimer Lagen Mühlbächer und Rozenberg vor. In den letzten Jahren hat sich der Rebsortenspiegel hin zu weißen Sorten verschoben, die heute 60 Prozent der Rebfläche einnehmen. Wichtigste Rebsorten sind Trollinger, Muskat-Trollinger, Lemberger, Riesling und Dornfelder. Daneben gibt es Chardonnay, Spätburgunder, Samtrot, Zweigelt und Sauvignon Blanc.
Kontakt.
Kleinaspacher Straße 18
71723 Großbottwar
Öffnungszeiten
Besonderheiten
Besitzer
Kellermeister
Anbaugebiet | Württemberg |
Rebfläche | 13 Hektar |
Produktion | 70.000 Flaschen |
Markus Bruker hat mit der Biozertifizierung ein neues Kapitel aufgeschlagen, er ist Mitglied bei Ecovin. Sein Urgroßvater Otto hatte um 1930 einige Weinberge angelegt, auch bei Großvater Rudolf spielte Wein nur eine Nebenrolle, das änderte sich erst mit Vater Herbert, der 1977 die „Wengerterstüble“ genannte Besenwirtschaft eröffnete, sich auf Weinbau konzentrierte. Später kam eine Pension hinzu, die dann Ende der neunziger Jahre zum Hotel ausgebaut wurde. Markus Bruker setzt nun auf Bio. Seine Weinberge liegen in den Großbottwarer Lagen Harzberg und Lichtenberg und im Oberstenfelder Forstberg, wo die Reben jeweils auf Gipskeuperböden wachsen. Muschelkalkböden, teils von Lettenkeuper und Lösslehmschollen durchzogen, herrschen in den Mundelsheimer Lagen Mühlbächer und Rozenberg vor. In den letzten Jahren hat sich der Rebsortenspiegel hin zu weißen Sorten verschoben, die heute 60 Prozent der Rebfläche einnehmen. Wichtigste Rebsorten sind Trollinger, Muskat-Trollinger, Lemberger, Riesling und Dornfelder. Daneben gibt es Chardonnay, Spätburgunder, Samtrot, Zweigelt und Sauvignon Blanc.
Nach einer weiß wie rot sehr gleichmäßigen Kollektion im vergangenen Jahr, haben wir dieses Jahr einen eindeutigen Favoriten: Der Reserve-Spätburgunder aus dem Jahrgang 2018 zeigt gute Konzentration und herrlich viel Frucht, ist füllig und kraftvoll, besitzt viel reife Frucht, gute Struktur und Substanz. Auch sonst sind die Rotweine stark, der Syrah hat Substanz, ist aber allzu offen, etwas oxidativ, der Lemberger ist sehr klar, frisch und zupackend, der Großbottwarer Spätburgunder zeigt leicht rauchige Noten, ist frisch, zupackend und strukturiert, und auch der Rosé Saignée passt in dieses Bild, setzt auf Frische und rote Früchte, ist klar, harmonisch, zupackend. Die Weißweine zeigen ebenfalls sehr gleichmäßiges Niveau, der Riesling ist lebhaft, die Gretchen-Cuvée kraftvoll, kompakt, der Weißburgunder würzig, strukturiert, der Sauvignon Blanc offen, intensiv, unser Favorit ist der reintönige, zupackende Oberstenfelder Chardonnay.
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