Weingut Müller-Catoir

Die Familie Catoir, eine Hugenottenfamilie, betreibt nachweislich seit 1744 Weinbau in der Pfalz, hat ihren Sitz in einem im 18. Jahrhundert ursprünglich im Barockstil erbauten Gutshaus im Neustadter Stadtteil Haardt. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts erhielt das Gebäude sein heutiges Gesicht als es – ganz typisch für die Gründerzeit – im neoklassizistischen Stil erweitert wurde. Jakob Heinrich Catoir hatte zusammen mit Kellermeister Hans Günter Schwarz das Weingut Müller-Catoir seit den sechziger Jahren in die Pfälzer Spitzenklasse geführt. 2002 hat sein Sohn Philipp David Catoir, studierter Architekt, den Betrieb übernommen, führt ihn in neunter Generation, und auch im Keller fand ein Stabwechsel statt, Martin Franzen hat die Nachfolge von Hans Günter Schwarz angetreten. Franzen stammt ursprünglich von der Mosel, hat in Geisenheim und Dijon studiert und war danach an der Nahe und in der Ortenau tätig. Die Weinberge liegen in den Haardter Lagen Bürgergarten, Herzog, Mandelring und Herrenletten, in den Gimmeldinger Lagen Mandelgarten und Schlössel, in der Mußbacher Eselshaut, aber auch in Neustadt (Grain, Mönchgarten) und Hambach (Römerbrunnen). Im Jahr 2018 wurden Teilstücke der historischen Lage Neustadter Vogelsang übernommen, der oberhalb der Neustadter Altstadt gelegene Südhang mit Muschelkalkböden wurde in Zusammenarbeit mit dem Weingut Christmann neu angelegt, seit dem Jahrgang 2022 wird aus dieser Lage ein Großes Gewächs vom Spätburgunder erzeugt. Im Kernstück des Bürgergartens besitzt das Weingut eine 2,8 Hektar große arrondierte Fläche, „Im Breumel“ genannt, von Sandsteinmauern umgeben, aus der das Riesling-Große Gewächs erzeugt wird. Der Boden im Breumel ist tiefgründig und karger als im unteren Teil des Bürgergartens, besteht aus Buntsandsteinschotter mit hohem zersetzten Steinanteil und Lösslehmeinlagerungen, die Lage erwärmt sich morgens schnell, kühlt abends aber durch die Nähe zum Waldrand deutlich ab. Riesling ist mit Abstand die wichtigste Rebsorte, nimmt 60 Prozent der Rebfläche ein. Hinzu kommen Weißburgunder und Grauburgunder, Rieslaner, Muskateller und Scheurebe, sowie Spätburgunder. Seit dem Jahrgang 2015 ist das Weingut ökologisch zertifiziert.

Kontakt. 

Mandelring 25
67433  Neustadt-Haardt

Öffnungszeiten

Mo.-Fr. 8-12 + 13-17 Uhr, Sa. 10-14 Uhr (Gruppen nach Vereinbarung)

Besitzer

Philipp David Catoir

Betriebsleiter

Philipp David Catoir

Kellermeister

Martin Franzen

Außenbetrieb

Martin Franzen
Pfalz
25 Hektar
150.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Riesling trocken "MC"

2023

12,5 %

12.60 €

Muskateller trocken Haardt

2023

12,5 %

18.40 €

Riesling trocken Haardt

2023

12,5 %

18.40 €

Scheurebe trocken Haardter Mandelring

2023

13 %

27.20 €

Riesling trocken "V" Neustadt

2023

13 %

29.20 €

Riesling trocken Haardter Bürgergarten

2023

13 %

27.20 €

Weißburgunder trocken Haardter Herzog

2023

13,5 %

27.20 €

Riesling "GG" Bürgergarten "Im Breumel"

2023

13 %

45.80 €

Riesling Spätlese Haardter Bürgergarten

2023

9 %

27.20 €

Rieslaner Trockenbeerenauslese Haardter Herzog

2023

6,5 %

96.40 €

Spätburgunder trocken Haardt

2022

13 %

22.40 €

Spätburgunder "GG" Vogelsang

2022

13 %

Lagen

Bürgergarten (Haardt)
Im Breumel (Haardt)
Herrenletten (Haardt)
Herzog (Haardt)
Mandelgarten (Gimmeldingen)
Mandelring (Haart)
Vogelsang (Neustadt)

Rebsorten

Riesling (60%)
Weißburgunder (15%)
Muskateller (5%)
Grauburgunder (5%)
Spätburgunder (5%)
Scheurebe (5%)
Rieslaner (5%)
© Weingut Müller-Catoir

Winzer

Die Familie Catoir, eine Hugenottenfamilie, betreibt nachweislich seit 1744 Weinbau in der Pfalz, hat ihren Sitz in einem im 18. Jahrhundert ursprünglich im Barockstil erbauten Gutshaus im Neustadter Stadtteil Haardt. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts erhielt das Gebäude sein heutiges Gesicht als es – ganz typisch für die Gründerzeit – im neoklassizistischen Stil erweitert wurde. Jakob Heinrich Catoir hatte zusammen mit Kellermeister Hans Günter Schwarz das Weingut Müller-Catoir seit den sechziger Jahren in die Pfälzer Spitzenklasse geführt. 2002 hat sein Sohn Philipp David Catoir, studierter Architekt, den Betrieb übernommen, führt ihn in neunter Generation, und auch im Keller fand ein Stabwechsel statt, Martin Franzen hat die Nachfolge von Hans Günter Schwarz angetreten. Franzen stammt ursprünglich von der Mosel, hat in Geisenheim und Dijon studiert und war danach an der Nahe und in der Ortenau tätig. Die Weinberge liegen in den Haardter Lagen Bürgergarten, Herzog, Mandelring und Herrenletten, in den Gimmeldinger Lagen Mandelgarten und Schlössel, in der Mußbacher Eselshaut, aber auch in Neustadt (Grain, Mönchgarten) und Hambach (Römerbrunnen). Im Jahr 2018 wurden Teilstücke der historischen Lage Neustadter Vogelsang übernommen, der oberhalb der Neustadter Altstadt gelegene Südhang mit Muschelkalkböden wurde in Zusammenarbeit mit dem Weingut Christmann neu angelegt, seit dem Jahrgang 2022 wird aus dieser Lage ein Großes Gewächs vom Spätburgunder erzeugt. Im Kernstück des Bürgergartens besitzt das Weingut eine 2,8 Hektar große arrondierte Fläche, „Im Breumel“ genannt, von Sandsteinmauern umgeben, aus der das Riesling-Große Gewächs erzeugt wird. Der Boden im Breumel ist tiefgründig und karger als im unteren Teil des Bürgergartens, besteht aus Buntsandsteinschotter mit hohem zersetzten Steinanteil und Lösslehmeinlagerungen, die Lage erwärmt sich morgens schnell, kühlt abends aber durch die Nähe zum Waldrand deutlich ab. Riesling ist mit Abstand die wichtigste Rebsorte, nimmt 60 Prozent der Rebfläche ein. Hinzu kommen Weißburgunder und Grauburgunder, Rieslaner, Muskateller und Scheurebe, sowie Spätburgunder. Seit dem Jahrgang 2015 ist das Weingut ökologisch zertifiziert.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.