Dornfelder ist eine in den fünfziger Jahren entstandene Weinsberger Kreuzung aus Helfensteiner und Heroldrebe, die nach dem Gründer der Weinbauschule, dem Kameralverwalter Immanuel Dornfeld benannt und ursprünglich als Deckrotweinsorte genutzt wurde. Dornfelder hat seine Eltern in Sachen Beliebtheit weit hinter sich gelassen und ist der Fläche nach Spätburgunder die Nummer 2 unter den roten deutschen Rebsorten, ist aber nach einer Boomphase seit den neunziger Jahren in den letzten Jahren stark rückläufig im Anbau, es gibt aber immer noch 6.618 Hektar Dornfelder (Stand 2023). Sie ist in allen Anbaugebieten zu finden, die mit Abstand größten Anbauflächen gibt es in Rheinhessen und der Pfalz. Dornfelder ergibt zuverlässig hohe Erträge und kann farbintensive Rotweine „mediterraner Art“ erbringen.

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