Eine Fülle an straffen, frischen, vibrierenden Weinen aus dem Jahrgang 2023 stellte das Weingut vor – schon die Basisweine besitzen beachtliche Balance. Sehr spannend fallen die „Spezialweine“ aus wie beispielsweise der im Betonei ausgebaute Riesling aus dem Ockfener Bockstein oder der Scharzhofberger. Das Lagen-Portfolio von Markus Molitor ist beeindruckend wie keines sonst an Mosel und Saar, und die Weine spiegeln immer ganz klar die Lage wider, aus der sie stammen.
Eine hochklassige Kollektion präsentiert Alexander Stodden in diesem Jahr, eine große Kollektion an phantastischen Spätburgundern, wie so oft, die uns aber doch überrascht, finden wir doch in ein und dem selben Jahrgang neben Weinen, die ins tradierte Stodden-Bild passen, auf Druck, Präzision, Purismus und Nachhaltigkeit setzen, einige für Stodden ungewöhnliche, für den Stodden‘schen Stil fast opulente, fruchtintensive Weine.
Die neue Kollektion ist besser denn je, schon die Basis-Sekte faszinieren, erstmals wurden ausnahmslos alle Sekte mit „hervorragend“ bewertet. Volker Raumlands Sekte werden Spitzenchampagner immer ähnlicher, ohne dass sie versuchen, diese zu kopieren; sie sind eigenständig – und sie brauchen Zeit, profitieren vom langen Hefelager. Und Volker Raumland arbeitet permanent an weiteren, kleinen Veränderungen, probiert aus, was möglich ist. Die jüngsten Jahrgänge sind noch präziser und druckvoller, die Dosage hat Volker Raumland insgesamt weiter reduziert, bei manchen Cuvées verzichtet er völlig auf Dosage.
Im vierten Jahr konnten wir jetzt die Weine der Seckinger-Brüder verkosten, und nachdem wir sie bisher in jedem Jahr aufgewertet hatten, zeichnen wir sie in diesem Jahr mit dem vierten Stern aus – unser Aufsteiger des Jahres in der Pfalz und in Deutschland! Den Aufstieg untermauern sie mit ihrer bisher besten, beeindruckendsten Kollektion. Die Weinberge werden biologisch und zunehmend auch mit biodynamischen Präparaten bewirtschaftet. Die drei Brüder Jonas, Philipp und Lukas Seckinger verfolgen einen non-interventionistischen Ansatz, auf technische Weinbehandlungsmittel und Schönungsmittel wird verzichtet, alle Weine werden spontan vergoren, meist im Holz.
Max Geitlinger präsentiert eine kleine Kollektion mit sehr individuellen Weinen und einer klaren Handschrift. Die Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet, nicht zertifiziert. Wein hat man lange Zeit nur für das eigene Gasthaus Zum Hirschen angebaut. Max Geitlinger, Koch und Winzer, hat die Fläche nach und nach ein wenig erweitert. Die Weine werden mit den natürlichen Hefen vergoren und nicht filtriert, sie werden als Badischer Landwein vermarktet.
Clemens und Rita Busch feierten im Jahr 2024 das 222-jährige Weingutsjubiläum. Seit 1984 bewirtschaften sie ihre Weinberge biologisch, seit 2005 biodynamisch. Anfangs hat Clemens Busch mit süßen und edelsüßen Rieslingen für Furore gesorgt, vor siebzehn Jahren haben wir den Betrieb als Weingut des Jahres ausgezeichnet. Seither hat sich der Fokus an der Mosel verstärkt auf trockene Rieslinge gelegt, und die trockenen und fast trockenen Top-Rieslinge von Clemens Busch sind über die Jahre immer feiner und präziser geworden.
Die Lage Maustal liegt südwestlich von Sulzfeld, ist ein überwiegend süd-exponierter Hang. Das Maustal besitzt karge, skelettreiche Muschelkalkböden des Oberen Muschelkalks. Der Zehnthof besitzt fast 5 Hektar Reben in dieser Lage, die Weinberge sind seit langem biozertifiziert. Der Riesling Großes Gewächs stammt von in den achtziger Jahren gepflanzten Reben, der Wein wird spontanvergoren und im Stückfass ausgebaut.
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Bachstraße 27
69121 Heidelberg
© 2025 DEUTSCHLANDS WEINE & WINZER
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