Ehrenfelser wurde in den zwanziger Jahren in Geisenheim aus Riesling und Knipperlé (ursprüngliche Angabe des Züchters: Riesling und Silvaner) gezüchtet und nach der Burg Ehrenfels benannt. Ehrenfelser ist stark rückläufig im Anbau (nur noch etwa 28 Hektar, Stand 2023), aber vereinzelt in ganz Deutschland noch zu finden, selten reinsortig wie bei Hanno Rothweiler an der Hessischen Bergstraße. Ehrenfelser wird vor allem in Rheinhessen, der Pfalz, im Rheingau und an der Nahe angebaut. Außerhalb Deutschlands findet man Ehrenfelser in Kanada, England und Australien. Ehrenfelser ergibt fruchtbetonte Weine mit feiner Säure, die ein wenig an Riesling erinnern, Ehrenfelser eignet sich gut für edelsüße Weine.

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