Faberrebe wurde 1929 in Alzey aus Chardonnay und Müller-Thurgau (ursprünglich wurden Weißburgunder und Müller-Thurgau als Kreuzungspartner angegeben) gezüchtet. Faberrebe ergibt Weine mit dezentem Muskatbouquet. Faberrebe war und ist vor allem in Rheinhessen zu finden, wird meist süß oder edelsüß ausgebaut, gelegentlich auch trocken. Der Anbau ist weiterhin stark rückläufig, heute sind nur noch 185 Hektar mit Faberrebe bestockt (Stand 2023), außer in Rheinhessen findet man Faberrebe vor allem in Franken, in der Pfalz und an der Nahe. Der Name ist immer seltener auf Weinetiketten zu finden, Faberrebe wird heute oft für Cuvées verwendet.