Freisamer wurde 1916 in Freiburg aus Silvaner und Grauburgunder gezüchtet und bis in die fünfziger Jahre als Freiburger bezeichnet, 1956 jedoch als Freisamer in die Sortenliste eingetragen. Heute gibt es nur noch 2 Hektar Freisamer (Stand 2023), vor allem in Südbaden (insbesondere im Markgräflerland) und an der Nahe, außerhalb Deutschlands in der Schweiz und in England. Freisamer ist heute nur noch ganz selten reinsortig zu finden, gelegentlich als Sekt, am bekanntesten war Freisamer als Cuvée-Bestandteil im „Malterer“ vom Weingut Bernhard Huber im Breisgau.