Glera wird heute als Name der Rebsorte propagiert, die jahrzehntelang nur Prosecco genannt wurde. 2009 wurde durch Dekret des italienischen Landwirtschaftsministers Prosecco zur Herkunftsbezeichnung erklärt, Glera zur Rebsorte und dies wurde durch EG-Verordnung bestätigt; Prosecco als Herkunftsbezeichnung darf heute praktisch in ganz Nordostitalien (Friuli, Veneto) genutzt werden. Glera/Prosecco wird hauptsächlich zur Erzeugung von Perlwein und von Sekt verwendet. Glera steht auf der Liste der in Deutschland klassifizierten Rebsorten und es gibt inzwischen auch schon reinsortige Weine aus Glera in Deutschland, beispielsweise in der Pfalz – als „Secco“.