Hölder wurde 1955 in Weinsberg aus Riesling und Grauburgunder gezüchtet und nach dem in Lauffen am Neckar geborenen Dichter Friedrich Hölderlin benannt; der Sortenschutz wurde 1987 erteilt. Hölder war seit den achtziger Jahren bei einigen Württemberger, Badischen und Pfälzer Weingütern (im Versuchsanbau) zu finden, auch in Rheinhessen, ist heute aber bedeutungslos, derzeit werden noch 3 Hektar angebaut (Stand 2023). Reinsortig findet man Hölder im Anbaugebiet Saale-Unstrut bei der Winzervereinigung Freyburg.

Wie schmeckt Hölder?

Man hat Hölder immer die Eigenschaften der Elternsorten Riesling und Grauburgunder zugesprochen und die Weine als fruchtbetont, rassig und körperreich beschrieben. Die von uns verkosteten Weine waren alle sehr harmonisch und angenehm, ohne aromatisch allzu ausgeprägt zu sein.

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