Huxelrebe wurde in den zwanziger Jahren in Alzey aus Elbling und der französischen Tafeltraube Courtillier Musqué (und nicht wie ursprünglich angegeben aus Gutedel und Muscat précoce de Saumur) gezüchtet und benannt nach dem Winzer Fritz Huxel aus Westhofen, der sie durch seine Anbauversuche bekannt gemacht hat. Huxelrebe hat sich als Spezialität vor allem in Rheinhessen etabliert, wo sie meist für süße und edelsüße Weine genutzt wird. Auch in der Pfalz ist Huxelrebe verbreitet, ebenso an der Nahe, in anderen deutschen Anbaugebieten hat sich Huxelrebe nicht durchgesetzt, genießt dort Raritätencharakter wie bei Rainer Schlumberger im Markgräflerland. Huxelrebe ist heute im Anbau rückläufig, es gibt noch 322 Hektar (Stand 2023), mehr als zwei Drittel davon in Rheinhessen. Manch‘ rhabarberduftiger Sauvignon Blanc in Rheinhessen scheint heute mit Huxelrebe „gestreckt“ zu sein.