Morio Muskat wurde 1928 am Geilweilerhof aus Silvaner und Gelber Muskateller gekreuzt (und nicht wie vom Züchter angegeben aus Silvaner und Weißburgunder) und nach ihrem Züchter Peter Morio benannt. Morio-Muskat erfreute sich in den siebziger und achtziger Jahren großer Beliebtheit, Ende der achtziger Jahre gab es weit über 2.000 Hektar mit Morio-Muskat in Deutschland, vor allem in der Pfalz und in Rheinhessen sowie an der Nahe. Seither ist der Anbau von Morio-Muskat stark zurückgegangenen, heute gibt es noch 312 Hektar (Stand 2023), nach wie vor hauptsächlich in Rheinhessen und der Pfalz sowie an der Nahe. Die Weine zeichnen sich durch ihr ausgeprägtes Muskatbouquet aus.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner