Wildmuskat wurde von Gerhard Strecker (Weingut Amalienhof, Württemberg) nach Aussaat von 200.000 Lemberger-Kernen über Jahre hinweg selektioniert. Der erste Wein kam 1991 in den Verkauf, unter dem Namen Muskat-Lemberger. Da dieser Name vom Bundessortenamt abgelehnt wurde, kommt der Wein seit 2003 als Wildmuskat auf den Markt. Hohe Mostgewichte und Extrakte sind typisch für den Wildmuskat, ebenso die deutliche, namensgebende Muskatnote. Die Anbaufläche beträgt 5 Hektar (Stand 2023). Molekularbiologische Untersuchungen haben inzwischen ergeben, dass Wildmuskat eine Kreuzung aus Sulmer und Noir Hatif de Marseille ist (Noir Hatif de Marseille wiederum ist eine natürliche Kreuzung aus Muscat Rouge de Madère und Pinot).

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