Weingut Reichsrat von Buhl

Das 1849 von Franz-Peter Buhl gegründete Weingut entstand aus der Erbteilung des Jordan‘schen Weingutes. Der erste Reichsrat war Armand von Buhl, der für seine Verdienste bei der deutschen Sozialgesetzgebung von König Ludwig II. zum „Reichsrat der bayrischen Krone“ ernannt wurde, den Titel integrierte aber erst sein Sohn Franz Eberhard von Buhl in den Weingutsnamen, als er 1912 zum „Reichsrat der bayrischen Kammer“ ernannt wurde. Nach seinem Tod 1921 führte seine Witwe Frieda Piper von Buhl das Weingut bis 1952. Unter der Leitung des Dirigenten Enoch von und zu Guttenberg, der das Weingut erbte, wurde die Rebfläche von einst rund 100 Hektar auf ungefähr die Hälfte verkleinert, dabei konzentrierte man sich auf die besten Lagen der Mittelhaardt. 1989 wurde es an eine japanische Weinhandelsfirma verpachtet, es wurden Millionenbeträge in Keller und Außenbetrieb investiert. Noch während der Pacht erwarb 2005 der mittlerweile verstorbene Neustadter Unternehmer Achim Niederberger das Weingut, nach seinem Tod erbte seine Frau Jana Seeger den Betrieb. Reichsrat von Buhl verfügt über beste Lagen in Forst (Freundstück, Jesuitengarten, Pechstein, Ungeheuer, Kirchenstück), Deidesheim (Kieselberg, Mäushöhle, Leinhöhle, Herrgottsacker, Paradiesgarten) und Ruppertsberg (Reiterpfad). Seit 2009 ist der Betrieb bio-zertifiziert, ab dem Jahrgang 2018 auch biodynamisch. Seit dem Jahrgang 2013 führte eine neue Mannschaft um Mathieu Kauffmann, zuvor Kellermeister des renommierten Champagnerhauses Bollinger in Aÿ, das Weingut, er teilte sich die Geschäftsführung mit Richard Grosche. Die beiden initiierten einen Stilwandel, hin zu konsequent durchgegorenen Weinen, auch die Sekte gewannen mit jedem neuen Jahrgang mehr an Profil. Beide schieden kurz vor der Ernte 2019 aus dem Betrieb aus. In den Folgejahren wechselte die Geschäftsführung mehrfach, seit dem Frühjahr 2023 gibt es eine neue Doppelspitze mit Monika Schmid als kaufmännische Geschäftsführerin, die seit 2008 bei von Buhl arbeitet und zuletzt als Vertriebsleiterin tätig war, und Simone Frigerio als technischer Direktor, der seit 2021 hauptverantwortlicher Kellermeister des Weinguts ist und zuvor unter anderem in Australien, Kanada, Chile, Sizilien, Kalifornien und Südafrika tätig war.

Kontakt. 

Weingut Reichsrat von Buhl GmbH, Weinstraße 18-24
67146  Deidesheim

Öffnungszeiten

Mo.-So. 10-19 Uhr

Besonderheiten

Sushi-Restaurant Sushi B mit Küchenchef Piotr Suszek im Herrschaftshaus (www.sushi-b.de)

Besitzer

Familie Hüftlein-Seeger

Betriebsleiter

Geschäftsführer: Monika Schmid, Simone Frigerio

Kellermeister

Simone Frigerio

Außenbetrieb

Christian Bohmüller
Pfalz
56 Hektar
450.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Riesling Sekt brut Forster Pechstein

2013

12,5 %

109.00 €

Riesling Sekt brut nature "Suez Vintage"

2015

12,5 %

29.90 €

Riesling trocken

2023

12 %

10.90 €

Riesling trocken Deidesheimer

2023

12,5 %

12.90 €

Riesling trocken Forster

2023

12,5 %

13.90 €

Riesling trocken Forster Musenhang

2022

12,5 %

21.00 €

Riesling trocken Deidesheimer Paradiesgarten

2022

12 %

21.00 €

Riesling "GG" Ungeheuer

2022

12,5 %

39.00 €

Riesling "GG" Pechstein

2022

12,5 %

52.00 €

Riesling "GG" Freundstück

2022

12,5 %

39.00 €

Riesling "GG" Jesuitengarten

2022

13 %

52.00 €

Riesling "GG" Kieselberg

2022

12,5 %

34.00 €

Lagen

Ungeheuer (Forst)
Pechstein (Forst)
Kirchenstück (Forst)
Jesuitengarten (Forst)
Freundstück (Forst)
Kieselberg (Deidesheim)
Mäushöhle (Deidesheim)
Reiterpfad (Ruppertsberg)
In der Hohl (Ruppertsberg)
Hofstück (Ruppertsberg)
Leinhöhle (Deidesheim)
Paradiesgarten (Deidesheim)
Herrgottsacker (Deidesheim)
Musenhang (Forst)

Rebsorten

Riesling (72%)
Spätburgunder (12%)
Chardonnay (6%)
© Weingut Reichsrat von Buhl

Winzer

Das 1849 von Franz-Peter Buhl gegründete Weingut entstand aus der Erbteilung des Jordan‘schen Weingutes. Der erste Reichsrat war Armand von Buhl, der für seine Verdienste bei der deutschen Sozialgesetzgebung von König Ludwig II. zum „Reichsrat der bayrischen Krone“ ernannt wurde, den Titel integrierte aber erst sein Sohn Franz Eberhard von Buhl in den Weingutsnamen, als er 1912 zum „Reichsrat der bayrischen Kammer“ ernannt wurde. Nach seinem Tod 1921 führte seine Witwe Frieda Piper von Buhl das Weingut bis 1952. Unter der Leitung des Dirigenten Enoch von und zu Guttenberg, der das Weingut erbte, wurde die Rebfläche von einst rund 100 Hektar auf ungefähr die Hälfte verkleinert, dabei konzentrierte man sich auf die besten Lagen der Mittelhaardt. 1989 wurde es an eine japanische Weinhandelsfirma verpachtet, es wurden Millionenbeträge in Keller und Außenbetrieb investiert. Noch während der Pacht erwarb 2005 der mittlerweile verstorbene Neustadter Unternehmer Achim Niederberger das Weingut, nach seinem Tod erbte seine Frau Jana Seeger den Betrieb. Reichsrat von Buhl verfügt über beste Lagen in Forst (Freundstück, Jesuitengarten, Pechstein, Ungeheuer, Kirchenstück), Deidesheim (Kieselberg, Mäushöhle, Leinhöhle, Herrgottsacker, Paradiesgarten) und Ruppertsberg (Reiterpfad). Seit 2009 ist der Betrieb bio-zertifiziert, ab dem Jahrgang 2018 auch biodynamisch. Seit dem Jahrgang 2013 führte eine neue Mannschaft um Mathieu Kauffmann, zuvor Kellermeister des renommierten Champagnerhauses Bollinger in Aÿ, das Weingut, er teilte sich die Geschäftsführung mit Richard Grosche. Die beiden initiierten einen Stilwandel, hin zu konsequent durchgegorenen Weinen, auch die Sekte gewannen mit jedem neuen Jahrgang mehr an Profil. Beide schieden kurz vor der Ernte 2019 aus dem Betrieb aus. In den Folgejahren wechselte die Geschäftsführung mehrfach, seit dem Frühjahr 2023 gibt es eine neue Doppelspitze mit Monika Schmid als kaufmännische Geschäftsführerin, die seit 2008 bei von Buhl arbeitet und zuletzt als Vertriebsleiterin tätig war, und Simone Frigerio als technischer Direktor, der seit 2021 hauptverantwortlicher Kellermeister des Weinguts ist und zuvor unter anderem in Australien, Kanada, Chile, Sizilien, Kalifornien und Südafrika tätig war.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.