Weingut Deutzerhof

Jürgen Doetsch, ein langjähriger Freund der Familie Hehle, hat Anfang 2020 das Weingut von Hella Hehle übernommen, die es seit dem Tod von Wolfgang Hehle, unterstützt vom langjährigen Kellermeister und Betriebsleiter Hans-Jörg Lüchau, geführt hatte; Hans-Jörg Lüchau und sein Team werden nun tatkräftig vom neuen Inhaber unterstützt, der Investitionen in Weinberg und Keller tätigt. Hella Hehles Vater Alfred Cossmann hatte 1952 bei damals 3,5 Hektar mit der Selbstvermarktung begonnen. Nach und nach vergrößerte man sich, und als der Betrieb zu klein wurde, errichtete man 1980 einen Aussiedlerhof. Dieser entstand auf einer Außenstelle des ehemaligen Kloster Deutz – und erhielt daher seinen Namen Deutzerhof, der den Namen Weingut Cossmann ersetzte. Wolfgang Hehle absolvierte bei seinem Schwiegervater eine Winzerlehre und führte nach und nach Veränderungen ein, so beispielsweise den Barriqueausbau, die Rebfläche wurde weiter vergrößert, die Weine wurden zunehmend trocken ausgebaut. Die Weinberge verteilen sich auf verschiedene Lagen entlang der ganzen Ahr: Vom Alten­ahrer Eck, Mayschosser Laacherberg, Mönch­berg und Burgberg, Recher Herrenberg, Dernauer Schieferlay, Ahrweiler Daub­haus, Neuen­ahrer Kirchtürmchen und Schieferley und Hei­mers­heimer Landskrone bis Lohrsdorf. Spätburgunder nimmt knapp drei Viertel der Reb­fläche ein, hinzu kommen Frühburgunder und Riesling, sowie ein klein wenig Chardonnay, Dornfelder und Portugieser. Von Letzterem gibt es 1927 gepflanzte Reben, die ältesten Rieslinge sind über 50 Jahre alt. Wolfgang Hehle hatte manche seiner Weine mit Namen aus der Cossmann-Historie versehen. Balthasar C. und Caspar C. für zwei Spätburgunder, Catharina C. für Riesling oder Alfred C. für Portugieser, seine Rosés nannte er „Toujours“ und „Saumon de l‘Ahr“, er war ja schließlich auch einer der Initiatoren für die Rückkehr der Lachse an die Ahr, beide entstehen durch Saftabzug bei den Rotweinen. Der Spitzen-Spätburgunder im Programm war lange Zeit der Grand Duc, im letzten Jahrzehnt übernahmen dann die Großen Gewächse die Führungsrolle im Betrieb, die Spätburgunder aus Eck und Mönchberg vor allen Dingen, der Wein aus dem Kirchtürmchen wird erst in den letzten Jahren auch regelmäßig erzeugt, mit dem Jahrgang 2014 gesellte sich ein Frühburgunder aus dem Mönchberg zu diesem Spätburgunder-Trio, 2018 wurde aus dem Trio ein Quartett durch den neu eingeführten Wein aus der Landskrone, und seit dem Jahrgang 2020 gibt es einen zweiten Frühburgunder Großes Gewächs, aus dem Recher Herrenberg. Für seine Großen Gewächse nutzt Betriebsleiter Hans-Jörg Lüchau je nach Lage Barriques von unterschiedlichen Tonneliers. Die neue Vinothek wurde zum 1. Juli 2021 eröffnet. Zuletzt wurde der Keller erweitert, Tankhalle und Maschinenhalle wurden neu gebaut, auf dem Hallendach wurde eine Photovoltaikanlage installiert.

Kontakt. 

Deutzerwiese 2
53508  Mayschoß

Öffnungszeiten

Mo./Di./Do./Fr. 10-12 + 13-17 Uhr, Sa. 11-17 Uhr (März bis Dez.), Mi., So. & Feiertage nach Vereinbarung

Besitzer

Jürgen Doetsch

Betriebsleiter

Hans-Jörg Lüchau

Kellermeister

Hans-Jörg Lüchau

Außenbetrieb

Christoph Hoffmann
Ahr
6,5 Hektar
39.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Chardonnay trocken "Alte Reben" Heimersheim

2023

12,5 %

19.00 €

„Toujours“ Rosé trocken

2023

11,5 %

13.00 €

Spätburgunder trocken

2022

12,5 %

13.00 €

Spätburgunder trocken „Balthasar“ Neuenahr

2022

12,5 %

17.00 €

Spätburgunder trocken "Caspar" "Alte Reben" Ahrweiler

2022

13 %

25.00 €

Frühburgunder trocken "A&O" Mayschoss

2022

13 %

26.00 €

Frühburgunder „GG“ Mayschoss Mönchberg

2022

12,5 %

42.00 €

Frühburgunder „GG“ Herrenberg Rech

2022

13 %

42.00 €

Spätburgunder "GG" Heimersheim Landskrone

2018

13,5 %

Spätburgunder "GG" Heimersheim Landskrone

2022

12,5 %

40.00 €

Spätburgunder „GG“ Mayschoss Mönchberg

2014

13,5 %

Spätburgunder „GG“ Mayschoss Mönchberg

2018

13,5 %

Spätburgunder „GG“ Mayschoss Mönchberg

2019

13,5 %

Spätburgunder „GG“ Mayschoss Mönchberg

2022

12,5 %

48.00 €

Spätburgunder „GG“ Neuenahr Kirchtürmchen

2018

13 %

Spätburgunder „GG“ Neuenahr Kirchtürmchen

2022

13 %

48.00 €

Spätburgunder „GG“ Altenahr Eck

2018

13,5 %

Spätburgunder „GG“ Altenahr Eck

2019

13,5 %

Spätburgunder „GG“ Altenahr Eck

2022

12,5 %

57.00 €

Lagen

Eck (Altenahr)
Mönchberg (Mayschoss)
Herrenberg (Rech)
Daubhaus (Ahrweiler)
Kirchtürmchen (Neuenahr)
Schieferley (Neuenahr)
Landskrone (Heimersheim)

Rebsorten

Spätburgunder (65%)
Frühburgunder (11%)
Chardonnay (11%)
Riesling (9%)
Dornfelder (2%)
Regent (2%)
© Weingut Deutzerhof

Winzer

Jürgen Doetsch, ein langjähriger Freund der Familie Hehle, hat Anfang 2020 das Weingut von Hella Hehle übernommen, die es seit dem Tod von Wolfgang Hehle, unterstützt vom langjährigen Kellermeister und Betriebsleiter Hans-Jörg Lüchau, geführt hatte; Hans-Jörg Lüchau und sein Team werden nun tatkräftig vom neuen Inhaber unterstützt, der Investitionen in Weinberg und Keller tätigt. Hella Hehles Vater Alfred Cossmann hatte 1952 bei damals 3,5 Hektar mit der Selbstvermarktung begonnen. Nach und nach vergrößerte man sich, und als der Betrieb zu klein wurde, errichtete man 1980 einen Aussiedlerhof. Dieser entstand auf einer Außenstelle des ehemaligen Kloster Deutz – und erhielt daher seinen Namen Deutzerhof, der den Namen Weingut Cossmann ersetzte. Wolfgang Hehle absolvierte bei seinem Schwiegervater eine Winzerlehre und führte nach und nach Veränderungen ein, so beispielsweise den Barriqueausbau, die Rebfläche wurde weiter vergrößert, die Weine wurden zunehmend trocken ausgebaut. Die Weinberge verteilen sich auf verschiedene Lagen entlang der ganzen Ahr: Vom Alten­ahrer Eck, Mayschosser Laacherberg, Mönch­berg und Burgberg, Recher Herrenberg, Dernauer Schieferlay, Ahrweiler Daub­haus, Neuen­ahrer Kirchtürmchen und Schieferley und Hei­mers­heimer Landskrone bis Lohrsdorf. Spätburgunder nimmt knapp drei Viertel der Reb­fläche ein, hinzu kommen Frühburgunder und Riesling, sowie ein klein wenig Chardonnay, Dornfelder und Portugieser. Von Letzterem gibt es 1927 gepflanzte Reben, die ältesten Rieslinge sind über 50 Jahre alt. Wolfgang Hehle hatte manche seiner Weine mit Namen aus der Cossmann-Historie versehen. Balthasar C. und Caspar C. für zwei Spätburgunder, Catharina C. für Riesling oder Alfred C. für Portugieser, seine Rosés nannte er „Toujours“ und „Saumon de l‘Ahr“, er war ja schließlich auch einer der Initiatoren für die Rückkehr der Lachse an die Ahr, beide entstehen durch Saftabzug bei den Rotweinen. Der Spitzen-Spätburgunder im Programm war lange Zeit der Grand Duc, im letzten Jahrzehnt übernahmen dann die Großen Gewächse die Führungsrolle im Betrieb, die Spätburgunder aus Eck und Mönchberg vor allen Dingen, der Wein aus dem Kirchtürmchen wird erst in den letzten Jahren auch regelmäßig erzeugt, mit dem Jahrgang 2014 gesellte sich ein Frühburgunder aus dem Mönchberg zu diesem Spätburgunder-Trio, 2018 wurde aus dem Trio ein Quartett durch den neu eingeführten Wein aus der Landskrone, und seit dem Jahrgang 2020 gibt es einen zweiten Frühburgunder Großes Gewächs, aus dem Recher Herrenberg. Für seine Großen Gewächse nutzt Betriebsleiter Hans-Jörg Lüchau je nach Lage Barriques von unterschiedlichen Tonneliers. Die neue Vinothek wurde zum 1. Juli 2021 eröffnet. Zuletzt wurde der Keller erweitert, Tankhalle und Maschinenhalle wurden neu gebaut, auf dem Hallendach wurde eine Photovoltaikanlage installiert.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.