Matthias Gauls Großvater füllte 1956 den ersten Flaschenwein der Familie, einen Müller-Thurgau, aber erst in den siebziger Jahren spezialisierte Werner Gaul den damaligen Gemischtbetrieb auf Weinbau und stellte von Fass- auf Flaschenweinvermarktung um. Nach seinem Geisenheim-Studium und Auslandsaufenthalten ist Matthias Gaul 1995 in den elterlichen Betrieb mit damals 8 Hektar Reben eingestiegen, hat ihn 2003 übernommen und seitdem seine Rebfläche stetig auf heute 35 Hektar erweitert. Die Böden rund um Asselheim sind karg, steinig und kalkreich, die Lagen hier im Norden der Pfalz, wie St. Stephan, Schloss und Goldberg in Asselheim und der Sonnenberg in Mühlheim, liegen nicht mehr im Schutz des Haardtgebirges und des Pfälzer Waldes, durch die Winde, die vom Westen durch das Eistal über die Weinberge ziehen, entsteht ein kühles Mikroklima, das zu einer späteren und langsameren Traubenreife führt. Matthias Gaul produziert je zur Hälfte Weiß- und Rotwein, wichtigste weiße Sorte ist der Riesling, dazu kommen Grauburgunder, Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Scheurebe und Chardonnay, den Gaul bereits 1990 pflanzte. Seit den 1990er Jahren baut er auch Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und seit 2005 auch Tempranillo an, wichtigste rote Rebsorte ist aber der Spätburgunder, der mittlerweile auf fünf Hektar steht. Das Sortiment ist gegliedert in Basisweine, Ortsweine und Lagenweine, daneben gibt es noch eine Reihe von weißen und roten Cuvées. Zuletzt wurde in neue Weinberge investiert, in einer kühlen Lage auf 300 Höhenmetern wurde auf purem Kalkfels Grauburgunder gepflanzt, Chardonnay und Spätburgunder wurden dort in einer Engpflanzung von 15.000 Stöcken pro Hektar angelegt.
Kontakt.
Weinstraße 10
67269 Grünstadt-Asselheim
Öffnungszeiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Anbaugebiet | Pfalz |
Rebfläche | 35 Hektar |
Produktion | 280.000 Flaschen |
Matthias Gauls Großvater füllte 1956 den ersten Flaschenwein der Familie, einen Müller-Thurgau, aber erst in den siebziger Jahren spezialisierte Werner Gaul den damaligen Gemischtbetrieb auf Weinbau und stellte von Fass- auf Flaschenweinvermarktung um. Nach seinem Geisenheim-Studium und Auslandsaufenthalten ist Matthias Gaul 1995 in den elterlichen Betrieb mit damals 8 Hektar Reben eingestiegen, hat ihn 2003 übernommen und seitdem seine Rebfläche stetig auf heute 35 Hektar erweitert. Die Böden rund um Asselheim sind karg, steinig und kalkreich, die Lagen hier im Norden der Pfalz, wie St. Stephan, Schloss und Goldberg in Asselheim und der Sonnenberg in Mühlheim, liegen nicht mehr im Schutz des Haardtgebirges und des Pfälzer Waldes, durch die Winde, die vom Westen durch das Eistal über die Weinberge ziehen, entsteht ein kühles Mikroklima, das zu einer späteren und langsameren Traubenreife führt. Matthias Gaul produziert je zur Hälfte Weiß- und Rotwein, wichtigste weiße Sorte ist der Riesling, dazu kommen Grauburgunder, Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Scheurebe und Chardonnay, den Gaul bereits 1990 pflanzte. Seit den 1990er Jahren baut er auch Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und seit 2005 auch Tempranillo an, wichtigste rote Rebsorte ist aber der Spätburgunder, der mittlerweile auf fünf Hektar steht. Das Sortiment ist gegliedert in Basisweine, Ortsweine und Lagenweine, daneben gibt es noch eine Reihe von weißen und roten Cuvées. Zuletzt wurde in neue Weinberge investiert, in einer kühlen Lage auf 300 Höhenmetern wurde auf purem Kalkfels Grauburgunder gepflanzt, Chardonnay und Spätburgunder wurden dort in einer Engpflanzung von 15.000 Stöcken pro Hektar angelegt.
In diesem Jahr konnten wir die ersten Erträge der oben erwähnten, neu angelegten Weinberge von Matthias Gaul verkosten und der „Le Clos Gaul“-Pinot Noir aus der Engpflanzung von 15.000 Reben pro Hektar setzt sich direkt an die Spitze des Sortiments: Im vielschichtigen Bouquet zeigt er Noten von Süßkirsche, roter Johannisbeere, Hagebutte, Sanddorn und etwas warmem Gummi, am Gaumen ist er feingliedrig, sehr elegant und nachhaltig, besitzt eine gute Struktur mit noch leicht jugendlichen Tanninen und Potential. Auch der Chardonnay Réserve stammt aus den Neuanlagen, er zeigt feine Röstnoten, geröstete Haselnüsse und etwas Popcorn im Duft, besitzt am Gaumen dezentes, aber spürbares Holz, ist elegant, animierend, leicht salzig und nachhaltig. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer hervorragender Weine, der Pinot Noir Réserve aus dem St. Stephan zeigt im Bouquet leicht rauchig-röstige Noten, Schwarzkirsche, Kräuter und Waldboden, ist elegant, gut strukturiert und sehr nachhaltig, der normale St. Stephan-Pinot ist ebenfalls elegant und nachhaltig, besitzt reife Tannine und Frische und zeigt im Duft Aromen von Schwarzkirsche, Hagebutte, Krokant und Waldboden. Der Cabernet Franc zeigt schwarze Johannisbeere, Kräuter und Lakritze im Bouquet, besitzt auch am Gaumen viel Frucht, Kraft, reife Tannine und Länge und der Riesling Réserve aus dem St. Stephan ist ebenfalls sehr komplex und nachhaltig, besitzt etwas Fülle, feine Holzwürze, Kokos und enorm viel Frucht mit Noten von Ananas, Limette, Orangenschale, Aprikose und gelbem Apfel. Der Crazy Gaul besitzt viel dunkle Beerenfrucht, ist harmonisch und frisch, der „Steinrassel“-Pinot Noir besitzt ebenfalls Frische und klare Noten von Schwarzkirsche, roter Johannisbeere und Sanddorn, der Asselheimer Pinot Noir zeigt kräutrige Würze und feine Süß- und Schwarzkirschfrucht und der Guts-Pinot Noir ist saftig und schlank mit Noten von Süßkirsche und roter Johannisbeere. Der Chardonnay Asselheim zeigt feine Röstnoten, etwas Zitrusfrucht und Quitte und ist am Gaumen elegant und nachhaltig, beim Sauvignon Blanc Grand Fumé bleibt das Holz ganz dezent, er zeigt viel Frucht, Maracuja, Quitte, gelbe Stachelbeeren und Pfirsich, besitzt guten Grip. Der „Pas de Deux“ aus Chardonnay und Pinot Blanc zeigt ebenfalls viel Frucht, Birne, Apfel, Aprikose, besitzt am Gaumen Schmelz, dezentes Holz und gute Länge und der Pinot Gris Asselheim, der dritte Wein aus den neuen Weinbergen auf 300 Metern Höhe, zeigt Birne und nussig-erdige Würze im Duft, besitzt auch am Gaumen klare Frucht, Schmelz und gute Länge.
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