Weingut Heid

Das Weingut Heid ist aus einem ehemaligen Gemischtbetrieb entstanden, der neben Weinbau vor allem Obstbau betrieb. Markus Heid übernahm das Weingut 1996 von seinen Eltern. Er setzte verstärkt auf Qualität und ging „weg von der Literflasche und vom Trollinger“, der bei seiner Betriebsübernahme über die Hälfte der Weinberge einnahm. Seine Weinberge liegen vor allem in Fellbach in den Lagen Goldberg und Lämmler, hinzu kommen weitere Parzellen im Rems­tal, vor allem in Stetten (Pulvermächer) und in Neustadt. Drei Viertel seiner Weinberge sind mit roten Reben bepflanzt, vor allem Lemberger, Trollinger und Spätburgunder, aber auch St. Laurent und Syrah, sowie ein klein wenig Ca­ber­net Mitos, Regent, Ca­bernet Dorio, Cabernet Dorsa, Merlot und Samtrot. Wichtigste Weißweinsorte ist Riesling. Zuletzt hat er Sauvignon Blanc und Johanniter gepflanzt, auch Silvaner findet man noch bei Markus Heid im Anbau. Die Weinberge werden biologisch bewirtschaftet (Ecovin). Die Weißweine werden kühl und langsam vergoren und ebenso wie Trollinger und Rosé lange auf der Feinhefe ausgebaut. Die Weine wurden bisher mit einer bis drei Trauben klassifiziert, mit der Aufnahme in den VDP hat Markus Heid das System angepasst in Gutsweine, Ortsweine (Steinmergel) und Lagenweine, an der Spitze stehen die Großen Gewächse aus Lämmler und Pulvermächer, sowie Große Reserve-Weine wie die Cuvée M, die nach Melchisedec Heid benannt ist, der 1699 von Heilbronn nach Fellbach zog. Sie bestand früher aus Lemberger und Spätburgunder, manchmal auch etwas Regent und Cabernet Mitos, in den letzten Jahrgängen gesellten sich aber Syrah und St. Laurent zum Lemberger. Seit dem Jahrgang 2015 trägt auch der Sauvignon Blanc den Zusatz Melchisedec. Die roten Gutsweine werden 4 bis 8 Monate in gebrauchten Barriques ausgebaut, die Ortsweine kommen 7 bis 11 Monate teils in gebrauchte, teils in neue Barriques, die Lagenweine schließlich bleiben 15 bis 22 Monate im Barrique, bei hohem Neuholzanteil. Die Weißweine werden überwiegend im Edelstahl ausgebaut, etwas Sauvignon Blanc und Riesling auch im Holz. Als wir in der ersten Ausgabe die Weine von Markus Heid empfahlen, waren er und das Weingut weitgehend unbekannt. Seither hat er uns Jahr für Jahr mit sehr guten Kollektionen erfreut, nicht nur mit kraftvollen Rotweinen, die den größten Anteil seiner Produktion ausmachen, auch mit fülligen, fruchtintensiven Weißweinen von Riesling und Sau­vig­non Blanc vermochte er uns immer wieder zu überraschen. Markus Heid hält Jahr für Jahr sein hohes Niveau, in der Basis ebenso wie in der Spitze. Die Guts- und Ortsweine setzen ganz auf Frucht und Frische, die Lagenweine sind deutlich konzentrierter, aber immer auch frisch und lebendig, Komplexität und Eleganz sind Markus Heid wichtiger als schiere Kraft oder gar Alkohol, das gilt für die Weißweine ebenso wie für die Roten, die Weine sind in den letzten Jahren zunehmend präziser und druckvoller geworden.

Kontakt. 

Cannstatter Straße 13/2
70734  Fellbach

Öffnungszeiten

Mo.-Fr. 17-19 Uhr, Sa. 9-13 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung

Besitzer

Markus Heid
Württemberg
10 Hektar
70.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Riesling / Sauvignon Blanc Steinmergel

2023

12 %

12.50 €

Sauvignon Blanc trocken Fellbacher Goldberg

2023

13 %

16.00 €

Riesling "GG" Stettener Pulvermächer

2021

13 %

25.00 €

Riesling "GG" Stettener Pulvermächer

2022

12,5 %

25.00 €

Chardonnay trocken "Melchisedec"

2022

13 %

29.00 €

Pinot Noir Rosé trocken "Steinmergel"

2022

13,5 %

12.50 €

Trollinger "Auf den Punkt!"

2022

11 %

14.00 €

Spätburgunder "Auf den Punkt!"

2022

12,5 %

18.00 €

Lemberger trocken Fellbacher Goldberg

2022

13 %

16.00 €

Lemberger "GG" Fellbacher Lämmler

2021

13,5 %

35.00 €

Spätburgunder "GG" Fellbacher Lämmler

2022

13 %

35.00 €

Syrah trocken „Melchisedec“

2022

13 %

35.00 €

Lagen

Lämmler (Fellbach)
Goldberg (Fellbach)
Pulvermächer (Stetten)

Rebsorten

Riesling (21%)
Trollinger (20%)
Spätburgunder (13%)
Lemberger (11%)
Sauvignon Blanc (6%)
Kerner (5%)
Grauburgunder (4%)
Weißburgunder (4%)
Silvaner (3%)
Syrah (3%)
St. Laurent (3%)
Regent (2%)
Markus Heid
© Weingut Heid

Winzer

Das Weingut Heid ist aus einem ehemaligen Gemischtbetrieb entstanden, der neben Weinbau vor allem Obstbau betrieb. Markus Heid übernahm das Weingut 1996 von seinen Eltern. Er setzte verstärkt auf Qualität und ging „weg von der Literflasche und vom Trollinger“, der bei seiner Betriebsübernahme über die Hälfte der Weinberge einnahm. Seine Weinberge liegen vor allem in Fellbach in den Lagen Goldberg und Lämmler, hinzu kommen weitere Parzellen im Rems­tal, vor allem in Stetten (Pulvermächer) und in Neustadt. Drei Viertel seiner Weinberge sind mit roten Reben bepflanzt, vor allem Lemberger, Trollinger und Spätburgunder, aber auch St. Laurent und Syrah, sowie ein klein wenig Ca­ber­net Mitos, Regent, Ca­bernet Dorio, Cabernet Dorsa, Merlot und Samtrot. Wichtigste Weißweinsorte ist Riesling. Zuletzt hat er Sauvignon Blanc und Johanniter gepflanzt, auch Silvaner findet man noch bei Markus Heid im Anbau. Die Weinberge werden biologisch bewirtschaftet (Ecovin). Die Weißweine werden kühl und langsam vergoren und ebenso wie Trollinger und Rosé lange auf der Feinhefe ausgebaut. Die Weine wurden bisher mit einer bis drei Trauben klassifiziert, mit der Aufnahme in den VDP hat Markus Heid das System angepasst in Gutsweine, Ortsweine (Steinmergel) und Lagenweine, an der Spitze stehen die Großen Gewächse aus Lämmler und Pulvermächer, sowie Große Reserve-Weine wie die Cuvée M, die nach Melchisedec Heid benannt ist, der 1699 von Heilbronn nach Fellbach zog. Sie bestand früher aus Lemberger und Spätburgunder, manchmal auch etwas Regent und Cabernet Mitos, in den letzten Jahrgängen gesellten sich aber Syrah und St. Laurent zum Lemberger. Seit dem Jahrgang 2015 trägt auch der Sauvignon Blanc den Zusatz Melchisedec. Die roten Gutsweine werden 4 bis 8 Monate in gebrauchten Barriques ausgebaut, die Ortsweine kommen 7 bis 11 Monate teils in gebrauchte, teils in neue Barriques, die Lagenweine schließlich bleiben 15 bis 22 Monate im Barrique, bei hohem Neuholzanteil. Die Weißweine werden überwiegend im Edelstahl ausgebaut, etwas Sauvignon Blanc und Riesling auch im Holz. Als wir in der ersten Ausgabe die Weine von Markus Heid empfahlen, waren er und das Weingut weitgehend unbekannt. Seither hat er uns Jahr für Jahr mit sehr guten Kollektionen erfreut, nicht nur mit kraftvollen Rotweinen, die den größten Anteil seiner Produktion ausmachen, auch mit fülligen, fruchtintensiven Weißweinen von Riesling und Sau­vig­non Blanc vermochte er uns immer wieder zu überraschen. Markus Heid hält Jahr für Jahr sein hohes Niveau, in der Basis ebenso wie in der Spitze. Die Guts- und Ortsweine setzen ganz auf Frucht und Frische, die Lagenweine sind deutlich konzentrierter, aber immer auch frisch und lebendig, Komplexität und Eleganz sind Markus Heid wichtiger als schiere Kraft oder gar Alkohol, das gilt für die Weißweine ebenso wie für die Roten, die Weine sind in den letzten Jahren zunehmend präziser und druckvoller geworden.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.