Weingut Fürst zu Hohenlohe-Oehringen

Dem Weingut Fürst Hohenlohe-Öhringen gehört der 17 Hektar große Verrenberger Verrenberg im Alleinbesitz, ein erstmals 1260 urkundlich erwähnter Südhang mit bis zu 45 Prozent Hangneigung, wo die Reben in 260 bis 310 Meter Höhe auf Gipskeuperböden wachsen, die teilweise Einlagerungen von Muschelkalk aufweisen. Die weiteren Weinberge liegen ebenfalls in Verrenberg (Goldberg). 2016 kamen 8 Hektar in Untersteinbach und Harsberg hinzu, beides Ortsteile der Gemeinde Pfedelbach. Dort wachsen die Reben auf fast 400 Meter, der Keuperboden enthält weniger Lehmanteil als in Verrenberg. Das Weingut wurde 1253 gegründet, befindet sich seit 26 Generationen in Familienbesitz. 2008 errichtete man eine neue moderne Kellerei am Fuße des Verrenberg, das dazugehörige Restaurant Wiesenkelter wird von einem Pächter betrieben. Nach der Ernte 2008 wurden ersten Versuche mit biologischem Weinbau unternommen, inzwischen ist man zertifizierter Biobetrieb. Wichtigste Rebsorte ist Riesling, der mehr als die Hälfte der Fläche einnimmt. Dazu gibt es Weißburgunder, Chardonnay und Sau­vig­non Blanc, Müller-Thur­gau und Kerner wurden ebenso abgeschafft wie Grauburgunder. Bei den roten Sorten, die zwei Fünftel der Rebfläche einnehmen, dominieren Lemberger und Spätburgunder, dazu gibt es Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon, Trollinger wurde etwas reduziert, dafür mehr Merlot angelegt, auch Malbec ist versuchsweise im Anbau. Das Sortiment ist eingeteilt in Gutsweine, Ortsweine, sowie Hades-Weine und Große Gewächse, wenn es der Jahrgang erlaubt werden auch edelsüße Weine erzeugt. Das Weingut gehört als Mitglied der Hades-Gruppe zu den Pionieren des Barriqueausbaus in Deutschland, ebenso zu den Vorreitern roter Cuvées in Deutschland. Bereits 1986 wurde erstmals die nach dem Wappenspruch des Hauses benannte Cuvée „Ex flammis orior“ erzeugt, die heute meist aus 60 bis 70 Prozent Lemberger, sowie Cabernet Franc und Merlot besteht, seit Anfang der neunziger Jahre gibt es die zweite Spitzencuvée „In senio“, die nach Bordeauxvorbild aus Cabernet Franc, Merlot und Cabernet Sauvignon besteht. Die einzelnen Rebsorten werden gesondert vinifiziert und ein Jahr gesondert ausgebaut, dann werden die endgültigen Cuvées zusammengestellt und die Weine kommen für ein weiteres Jahr ins Barrique. Die Weine werden nach Maischestandzeiten von bis zu 36 Stunden teilweise spontan-, teilweise mit Reinzuchthefen vergoren. 2023 hat Carl-Julius Cromme die Betriebsleitung übernommen.

Kontakt. 

Wiesenkelter
74613  Öhringen-Verrenberg

Öffnungszeiten

Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr und nach Vereinbarung

Besonderheiten

Restaurant Wiesenkelter direkt am Weingut

Besitzer

Fürst Kraft zu Hohenlohe-Oehringen

Betriebsleiter

Carl-Julius Cromme
Württemberg
30 Hektar
175.000 Flaschen

Aktuelle Weine

"Fass 17" Weißweincuvée trocken

2023

12,5 %

9.00 €

Grauburgunder trocken

2023

12,5 %

9.00 €

Weißburgunder trocken Verrenberg

2023

12,5 %

16.00 €

Riesling trocken "GG" Verrenberger Verrenberg

2023

12,5 %

28.00 €

Lemberger trocken

2022

13 %

9.50 €

Cabernet Franc trocken Verrenberg

2022

14 %

18.50 €

Lemberger trocken "GG" Verrenberger Verrenberg

2022

12,5 %

35.00 €

„Ex flammis orior“ Rotwein trocken „Hades“

2022

13 %

40.00 €

„In senio“ Rotwein trocken „Hades“

2022

13,5 %

40.00 €

Lagen

Verrenberg (Verrenberg)

Rebsorten

Riesling (45%)
Lemberger (15%)
Burgundersorten (30%)
© Weingut Fürst zu Hohenlohe-Oehringen

Winzer

Dem Weingut Fürst Hohenlohe-Öhringen gehört der 17 Hektar große Verrenberger Verrenberg im Alleinbesitz, ein erstmals 1260 urkundlich erwähnter Südhang mit bis zu 45 Prozent Hangneigung, wo die Reben in 260 bis 310 Meter Höhe auf Gipskeuperböden wachsen, die teilweise Einlagerungen von Muschelkalk aufweisen. Die weiteren Weinberge liegen ebenfalls in Verrenberg (Goldberg). 2016 kamen 8 Hektar in Untersteinbach und Harsberg hinzu, beides Ortsteile der Gemeinde Pfedelbach. Dort wachsen die Reben auf fast 400 Meter, der Keuperboden enthält weniger Lehmanteil als in Verrenberg. Das Weingut wurde 1253 gegründet, befindet sich seit 26 Generationen in Familienbesitz. 2008 errichtete man eine neue moderne Kellerei am Fuße des Verrenberg, das dazugehörige Restaurant Wiesenkelter wird von einem Pächter betrieben. Nach der Ernte 2008 wurden ersten Versuche mit biologischem Weinbau unternommen, inzwischen ist man zertifizierter Biobetrieb. Wichtigste Rebsorte ist Riesling, der mehr als die Hälfte der Fläche einnimmt. Dazu gibt es Weißburgunder, Chardonnay und Sau­vig­non Blanc, Müller-Thur­gau und Kerner wurden ebenso abgeschafft wie Grauburgunder. Bei den roten Sorten, die zwei Fünftel der Rebfläche einnehmen, dominieren Lemberger und Spätburgunder, dazu gibt es Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon, Trollinger wurde etwas reduziert, dafür mehr Merlot angelegt, auch Malbec ist versuchsweise im Anbau. Das Sortiment ist eingeteilt in Gutsweine, Ortsweine, sowie Hades-Weine und Große Gewächse, wenn es der Jahrgang erlaubt werden auch edelsüße Weine erzeugt. Das Weingut gehört als Mitglied der Hades-Gruppe zu den Pionieren des Barriqueausbaus in Deutschland, ebenso zu den Vorreitern roter Cuvées in Deutschland. Bereits 1986 wurde erstmals die nach dem Wappenspruch des Hauses benannte Cuvée „Ex flammis orior“ erzeugt, die heute meist aus 60 bis 70 Prozent Lemberger, sowie Cabernet Franc und Merlot besteht, seit Anfang der neunziger Jahre gibt es die zweite Spitzencuvée „In senio“, die nach Bordeauxvorbild aus Cabernet Franc, Merlot und Cabernet Sauvignon besteht. Die einzelnen Rebsorten werden gesondert vinifiziert und ein Jahr gesondert ausgebaut, dann werden die endgültigen Cuvées zusammengestellt und die Weine kommen für ein weiteres Jahr ins Barrique. Die Weine werden nach Maischestandzeiten von bis zu 36 Stunden teilweise spontan-, teilweise mit Reinzuchthefen vergoren. 2023 hat Carl-Julius Cromme die Betriebsleitung übernommen.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.