Weingut Frank John

Frank John wurde bekannt als Betriebsleiter des Deidesheimer Weingutes Reichsrat von Buhl, fast neun Jahre war er dort tätig. Er ist Diplom-Agraringenieur, hat in Hohenheim und Gießen studiert, dann in Montpellier, sich sein Studium über einen eigenen Weinhandel finanziert, bei Hans-Günter Schwarz assistiert, vier Jahre bei Heyl zu Herrnsheim gearbeitet. 1994 ging er dann zu Reichsrat von Buhl, nach seinem Ausscheiden dort begann er seine eigenen Projekte: Unter der Bezeichnung Hirschhorner Hof erzeugte er im Jahrgang 2003 seinen ersten Wein, gleichzeitig begann er als Berater für biologischen und biodynamischen Weinbau zu arbeiten, heute berät er Weingüter in ganz Europa. Von Anfang an setzte Frank John auf biologisch und biodynamisch erzeugte Trauben, seit 2013 ist der Betrieb Demeter-zertifiziert. Inzwischen ist der Hirschhorner Hof auf dem Etikett verschwunden, Frank John stellt seinen eigenen Namen in den Vordergrund. Johns Sohn Sebastian ist mittlerweile nach seinem Master in Organic Agriculture voll in den Betrieb eingestiegen, ist hauptsächlich für den Keller und die Maschinenarbeit verantwortlich, Tochter Dorothea, die in Geisenheim Internationale Weinwirtschaft studiert hat und aktuell nebenher ihren Master in biologischer Landwirtschaft macht, ist für die Handarbeit in den Weinbergen zuständig. Die Trauben für die John‘schen Weine kommen überwiegend aus nördlich von Neustadt gelegenen Weinbergen, aus Gimmeldingen (Biengarten), Königsbach (Idig und Ölberg) und aus Kallstadt (Steinacker). Alle Moste werden spontanvergoren, Frank und Sebastian John vergären ganze Beeren mit den Mosten, arbeiten mit mehr oder weniger langen Maischestandzeiten, alle Weine werden in Eichenholzfässern unterschiedlicher Größe ausgebaut, sie nutzen Fässer mit 500, 1200 und 2400 Litern Inhalt, die malolaktische Gärung wird nicht verhindert, sie erfolgt ebenfalls spontan. Alle Weine bleiben recht lange auf der Feinhefe, ohne dass Schwefel zugegeben wird, fast ein Jahr der Riesling, noch länger der Spätburgunder, der erst nach knapp zwei Jahren abgefüllt wird. Der Riesling wird einmal ganz leicht filtriert, der Spätburgunder wird unfiltriert abgefüllt, die Schwefelgaben sind auf ein Minimum reduziert. Das Programm, das lange aus einem Riesling, einem Spätburgunder und mehreren Rieslingsekten bestand, wurde in den letzten Jahren erweitert, ab dem Jahrgang 2021 gibt es einen Orts-Pinot Noir aus Kallstadt und einen Einstiegs-Chardonnay, 2022 kam noch ein Chardonnay aus Kallstadt dazu, daneben gibt es jetzt zwei Rieslinge, die in der Amphore ausgebaut werden. Beim Rieslingsekt bieten die Johns je nach Dauer des Ausbaus drei Varianten: 36 Monate, 50 Monate oder 100 Monate Flaschenreifung, sie basieren auf Cuvées aus unterschiedlichen Weinbergen, bei denen auch der Holzeinsatz variiert, eine vierte Variante wird ohne Jahrgangsangabe brut nature ausgebaut, eine fünfte Variante ist der Grande Marée, den wir noch nie verkosten konnten, er wird für ein Jahr in 60 Metern Tiefe vor der Küste der Bretagne im Atlantik gelagert. In Zukunft soll ein Blanc de Noir-Sekt das Sortiment ergänzen.

Kontakt. 

Hirschhornring
67435  Neustadt

Öffnungszeiten

nach Vereinbarung

Besonderheiten

Ferienwohnung „Das Hirschhorner Weindomizil“

Besitzer

Frank John

Betriebsleiter

Frank John

Kellermeister

Frank & Sebastian John

Außenbetrieb

Dorothea & Sebastian John
Pfalz
7 Hektar
40.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Riesling Sekt brut nature

12 %

35.00 €

Riesling Sekt brut "36"

2020

11,5 %

25.00 €

Riesling Sekt brut "50"

2018

11,5 %

50.00 €

Riesling trocken "Buntsandstein"

2023

12 %

23.00 €

Pinot Noir trocken "Kalkstein"

2022

12,5 %

45.00 €

Pinot Noir trocken Kallstadt

2021

13 %

60.00 €

Lagen

Idig (Königsbach)
Ölberg (Königsbach)
Biengarten (Gimmeldingen)
Steinacker (Kallstadt)

Rebsorten

Riesling (70%)
Pinot Noir (25%)
Chardonnay (5%)
© Weingut Frank John

Winzer

Frank John wurde bekannt als Betriebsleiter des Deidesheimer Weingutes Reichsrat von Buhl, fast neun Jahre war er dort tätig. Er ist Diplom-Agraringenieur, hat in Hohenheim und Gießen studiert, dann in Montpellier, sich sein Studium über einen eigenen Weinhandel finanziert, bei Hans-Günter Schwarz assistiert, vier Jahre bei Heyl zu Herrnsheim gearbeitet. 1994 ging er dann zu Reichsrat von Buhl, nach seinem Ausscheiden dort begann er seine eigenen Projekte: Unter der Bezeichnung Hirschhorner Hof erzeugte er im Jahrgang 2003 seinen ersten Wein, gleichzeitig begann er als Berater für biologischen und biodynamischen Weinbau zu arbeiten, heute berät er Weingüter in ganz Europa. Von Anfang an setzte Frank John auf biologisch und biodynamisch erzeugte Trauben, seit 2013 ist der Betrieb Demeter-zertifiziert. Inzwischen ist der Hirschhorner Hof auf dem Etikett verschwunden, Frank John stellt seinen eigenen Namen in den Vordergrund. Johns Sohn Sebastian ist mittlerweile nach seinem Master in Organic Agriculture voll in den Betrieb eingestiegen, ist hauptsächlich für den Keller und die Maschinenarbeit verantwortlich, Tochter Dorothea, die in Geisenheim Internationale Weinwirtschaft studiert hat und aktuell nebenher ihren Master in biologischer Landwirtschaft macht, ist für die Handarbeit in den Weinbergen zuständig. Die Trauben für die John‘schen Weine kommen überwiegend aus nördlich von Neustadt gelegenen Weinbergen, aus Gimmeldingen (Biengarten), Königsbach (Idig und Ölberg) und aus Kallstadt (Steinacker). Alle Moste werden spontanvergoren, Frank und Sebastian John vergären ganze Beeren mit den Mosten, arbeiten mit mehr oder weniger langen Maischestandzeiten, alle Weine werden in Eichenholzfässern unterschiedlicher Größe ausgebaut, sie nutzen Fässer mit 500, 1200 und 2400 Litern Inhalt, die malolaktische Gärung wird nicht verhindert, sie erfolgt ebenfalls spontan. Alle Weine bleiben recht lange auf der Feinhefe, ohne dass Schwefel zugegeben wird, fast ein Jahr der Riesling, noch länger der Spätburgunder, der erst nach knapp zwei Jahren abgefüllt wird. Der Riesling wird einmal ganz leicht filtriert, der Spätburgunder wird unfiltriert abgefüllt, die Schwefelgaben sind auf ein Minimum reduziert. Das Programm, das lange aus einem Riesling, einem Spätburgunder und mehreren Rieslingsekten bestand, wurde in den letzten Jahren erweitert, ab dem Jahrgang 2021 gibt es einen Orts-Pinot Noir aus Kallstadt und einen Einstiegs-Chardonnay, 2022 kam noch ein Chardonnay aus Kallstadt dazu, daneben gibt es jetzt zwei Rieslinge, die in der Amphore ausgebaut werden. Beim Rieslingsekt bieten die Johns je nach Dauer des Ausbaus drei Varianten: 36 Monate, 50 Monate oder 100 Monate Flaschenreifung, sie basieren auf Cuvées aus unterschiedlichen Weinbergen, bei denen auch der Holzeinsatz variiert, eine vierte Variante wird ohne Jahrgangsangabe brut nature ausgebaut, eine fünfte Variante ist der Grande Marée, den wir noch nie verkosten konnten, er wird für ein Jahr in 60 Metern Tiefe vor der Küste der Bretagne im Atlantik gelagert. In Zukunft soll ein Blanc de Noir-Sekt das Sortiment ergänzen.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.