Weingut Franz Künstler

1988 hat Gunter Künstler sein Studium von Weinbau & Oenologie in Geisenheim abgeschlossen und die Regie im Keller des elterlichen Weingutes übernommen; seither ist der Betrieb rasant gewachsen, gehört heute mit 60 Hektar Reben und einer Jahresproduktion von 400.000 Flaschen zu den größten privaten Weingütern im Rheingau. Die Weinbaugeschichte der Familie Künstler reicht allerdings viel länger zurück, der bereits seit Mitte des 17. Jahrhunderts betrieb die Familie Künstler Weinbau in Südmähren. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie die Heimat verlassen. Franz Künstler leitete 15 Jahre lang andere Weingüter in Hochheim, bevor er sich selbstständig machte und 1965 sein eigenes Weingut in Hochheim gründete, das rasch erfolgreich war und auch außerhalb der Region bekannt wurde. 1992 hat Gunter Künstler das Weingut von seinem Vater übernommen und führt es seitdem zusammen mit seiner Frau Monika. 1994 erfolgte die Aufnahme in den VDP, 1996 erwarb er das ehemalige Weingut Aschrott und verlegte den Betriebssitz dorthin. Seit 2004 wird er im Weingut von Rolf Schregel als Betriebsleiter unterstützt. 2006 erfolgte der nächste Umzug, von der Hochheimer Altstadt and den Stadtrand in die Gebäude der ehemaligen Sektkellerei Burgeff. Nach und nach hat Gunter Künstler sein Lagen-Portfolio erweitert. Zu den Weinbergen im östlichen Rheingau, in den Hochheimer Lagen Herrnberg, Hölle, Kirchenstück, Stielweg, Domdechaney, Stein und Reichestal sowie in der Kostheimer Weiß Erd kamen Weinberge im mittleren und im westlichen Rheingau hinzu. 2011 hat Gunter Künstler erstmals ein Großes Gewächs aus dem Rüdesheimer Berg Rottland erzeugt, inzwischen ist er auch in den Rüdesheimer Lagen Berg Roseneck und Berg Schlossberg vertreten, aber auch im Assmannshäuser Höllenberg (seit 2014); heute gehören auch Weinberge im Hattenheimer Pfaffenberg oder im Erbacher Marcobrunn zum Besitz. So groß wie das Lagen-Spektrum ist auch das Spektrum an Rebsorten, auch wenn Riesling natürlich die Hauptrolle spielt und Spätburgunder die klare Nummer Zwei ist. Aber es gibt auch Chardonnay, Sauvignon Blanc, Albariño, Weißburgunder und Grüner Veltliner sowie ein wenig Merlot. Die Weine werden teils im Edelstahl, teils in großen und kleinen Eichenholzfässern ausgebaut. Das Sortiment ist nominell vierstufig gegliedert, wobei das Weingut neben Gutsweinen aufgrund des großen Lagen-Portfolios meist nur Erste Lage-Weine und Große Gewächse vorstellt. Im März 2022 eröffneten Nathalie und Jennifer Dienstbach ein komplett neugestaltetes Restaurant mit französischer Küche auf dem Weingut, „Les deux Dienstbach“ genannt. In der Weinbar Künstler in Hattenheim hat 2024 das argentinisch-mediterrane Restaurant Chamamé eröffnet.

Kontakt. 

Geheimrat-Hummel-Platz 1a
65239  Hochheim

Öffnungszeiten

Mo.-Fr. 8-12 + 13-18 Uhr, Sa. 10-16 Uhr, So. 11-16 Uhr (von Ostern bis Silvester)

Besonderheiten

Französisches Restaurant „Les deux Dienstbach“

Besitzer

Gunter Künstler

Betriebsleiter

Rolf Schregel

Kellermeister

Gunter Künstler & Rolf Schregel

Außenbetrieb

Christoph Appelmann, Daniel Winterfeld, Stefan Bigus
Rheingau
60 Hektar
400.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Riesling trocken

2023

12,5 %

12.00 €

Weißer Burgunder trocken "Mineral"

2023

13,5 %

18.50 €

Sauvignon Blanc trocken "Kalkstein"

2023

13,5 %

21.00 €

Riesling trocken "Alte Reben" Hochheimer Stielweg

2023

13 %

21.00 €

Riesling trocken Hochheimer Domdechaney

2023

13 %

22.00 €

Riesling trocken Im Stein Hochheimer Kirchenstück

2023

12,5 %

16.50 €

Riesling trocken Im Neuenberg Hochheimer Hölle

2023

13 %

16.50 €

Chardonnay trocken Im Falkenberg

2023

14 %

38.00 €

Riesling "GG" Erbacher Marcobrunn

2022

12,5 %

75.00 €

Chardonnay trocken "Grande Réserve"

2023

13,5 %

Spätburgunder trocken Hochheimer Stein

2022

13,5 %

30.50 €

Spätburgunder "GG" Assmannshäuser Höllenberg

2021

14 %

Lagen

Herrnberg (Hochheim)
Hölle (Hochheim)
Kirchenstück (Hochheim)
Stielweg (Hochheim). Domdechaney (Hochheim)
Stein (Hochheim)
Reichestal (Hochheim)
Weiß Erd (Kostheim)
Berg Roseneck (Rüdesheim)
Berg Rottland (Rüdesheim)
Berg Schlossberg (Rüdesheim)
Höllenberg (Assmannshausen)
Frankenthal (Assmannshausen)
Pfaffenberg (Hattenheim)
Marcobrunn (Erbach)

Rebsorten

Riesling (78%)
Spätburgunder (14,8%)
Chardonnay (2,7%)
Sauvignon Blanc (1,6%)
Albariño (1,1%)
Weißburgunder (1%)
Grüner Veltliner (0,4%)
Merlot (0,4%)
Gunter Künstler
© Andreas Durst

Winzer

1988 hat Gunter Künstler sein Studium von Weinbau & Oenologie in Geisenheim abgeschlossen und die Regie im Keller des elterlichen Weingutes übernommen; seither ist der Betrieb rasant gewachsen, gehört heute mit 60 Hektar Reben und einer Jahresproduktion von 400.000 Flaschen zu den größten privaten Weingütern im Rheingau. Die Weinbaugeschichte der Familie Künstler reicht allerdings viel länger zurück, der bereits seit Mitte des 17. Jahrhunderts betrieb die Familie Künstler Weinbau in Südmähren. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie die Heimat verlassen. Franz Künstler leitete 15 Jahre lang andere Weingüter in Hochheim, bevor er sich selbstständig machte und 1965 sein eigenes Weingut in Hochheim gründete, das rasch erfolgreich war und auch außerhalb der Region bekannt wurde. 1992 hat Gunter Künstler das Weingut von seinem Vater übernommen und führt es seitdem zusammen mit seiner Frau Monika. 1994 erfolgte die Aufnahme in den VDP, 1996 erwarb er das ehemalige Weingut Aschrott und verlegte den Betriebssitz dorthin. Seit 2004 wird er im Weingut von Rolf Schregel als Betriebsleiter unterstützt. 2006 erfolgte der nächste Umzug, von der Hochheimer Altstadt and den Stadtrand in die Gebäude der ehemaligen Sektkellerei Burgeff. Nach und nach hat Gunter Künstler sein Lagen-Portfolio erweitert. Zu den Weinbergen im östlichen Rheingau, in den Hochheimer Lagen Herrnberg, Hölle, Kirchenstück, Stielweg, Domdechaney, Stein und Reichestal sowie in der Kostheimer Weiß Erd kamen Weinberge im mittleren und im westlichen Rheingau hinzu. 2011 hat Gunter Künstler erstmals ein Großes Gewächs aus dem Rüdesheimer Berg Rottland erzeugt, inzwischen ist er auch in den Rüdesheimer Lagen Berg Roseneck und Berg Schlossberg vertreten, aber auch im Assmannshäuser Höllenberg (seit 2014); heute gehören auch Weinberge im Hattenheimer Pfaffenberg oder im Erbacher Marcobrunn zum Besitz. So groß wie das Lagen-Spektrum ist auch das Spektrum an Rebsorten, auch wenn Riesling natürlich die Hauptrolle spielt und Spätburgunder die klare Nummer Zwei ist. Aber es gibt auch Chardonnay, Sauvignon Blanc, Albariño, Weißburgunder und Grüner Veltliner sowie ein wenig Merlot. Die Weine werden teils im Edelstahl, teils in großen und kleinen Eichenholzfässern ausgebaut. Das Sortiment ist nominell vierstufig gegliedert, wobei das Weingut neben Gutsweinen aufgrund des großen Lagen-Portfolios meist nur Erste Lage-Weine und Große Gewächse vorstellt. Im März 2022 eröffneten Nathalie und Jennifer Dienstbach ein komplett neugestaltetes Restaurant mit französischer Küche auf dem Weingut, „Les deux Dienstbach“ genannt. In der Weinbar Künstler in Hattenheim hat 2024 das argentinisch-mediterrane Restaurant Chamamé eröffnet.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.