Weingut Maximin Grünhaus

Wenn es um Geschichte, Tradition und Eigenständigkeit geht, ist Maximin Grünhaus ganz vorn dabei im deutschen Weinbau. Bereits im siebten Jahrhundert wurden die Weinberge auf dem linken Ruwerufer, unweit der Mündung in die Mosel, an die Benediktiner verschenkt, Kaiser Otto I. erneuerte die Schenkung im 10. Jahrhundert. Später entstand das heutige Schloss, und nach der Säkularisierung im Zuge der französischen Verwaltung wechselten die Besitzer. Auf die Benediktiner folgte eine Übergangszeit, 1810 wurde das Anwesen versteigert, im Jahre 1882 schließlich an Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg verkauft, dessen Tochter wiederum einen gewissen Conrad von Schubert heiratete. Ab 1981 prägte Dr. Carl Ferdinand von Schubert die Geschicke des Gutes, inzwischen firmiert Maximin von Schubert als Inhaber in der sechsten Familiengeneration. Mit seinen gleich drei Monopollagen Abtsberg, Herrenberg und Bruderberg verfügt Grünhaus über einen Schatz, der naturnah bewirtschaftet und beispielsweise mit Wildkräutern begrünt wird. Tradition spielt auch im Keller eine Rolle: Spontane Vergärung und der Ausbau in Moselfudern, deren Holz aus dem eigenen Wald stammt, sind wichtige Prinzipien des Gutes, allerdings existieren auch Edelstahltanks. Angebaut werden außer Riesling (90 %) auch Weiß- und Spätburgunder mit jeweils 5 Prozent. Bei allen Rebsorten sind die Ambitionen nicht zu unterschätzen – so wird der Pinot Blanc auch als Réserve vinifiziert und im Holzfass ausgebaut. Mit dem Jahrgang 2020 wurden die Etiketten angepasst: Der Schloss-Riesling ersetzt seitdem den bisherigen Gutswein Monopol. Er zeigt bereits jene ruwertypische Würze, die auch im Ortswein und in den Spitzen – die Großen Gewächse, die feinherb schmeckenden Superior-Weine und die süßen Prädikate bis hinauf zum Eiswein – zum Ausdruck kommt. Mit dem Jahrgang 2022 wurde erstmal der fruchtig schmeckende Schloss-Kabinett angeboten, auch der Grünhäuser 1G ist neu: Er stammt von den Weinbergen der drei historischen Monopollagen. Sekt wird ebenfalls erzeugt – in weißer und in Rosé-Version. Für den Rieslingsekt werden ausschließlich Trauben aus den Monopollagen des Gutes verwendet; für die Dosage werden Auslesen genutzt. Sowohl hier als auch beim lange auf der Hefe gereiften Rosésekt ist die typische Ruwer-Finesse zu spüren.

Kontakt. 

Maximin Grünhaus 1
54318  Mertesdorf

Öffnungszeiten

Vinothek: Mo.-Sa. 10-17 Uhr (Nov.-April Sa. geschlossen)

Besitzer

Maximin von Schubert

Kellermeister

Maximin von Schubert
Mosel
34 Hektar
150.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Pinot Blanc trocken Maximin Grünhaus

2023

12,5 %

12.00 €

Riesling trocken "Schloss" Maximin Grünhaus

2023

12 %

13.50 €

Riesling trocken "1G" Maximin Grünhaus Grünhäuser

2023

11,5 %

22.00 €

Riesling trocken "GG" Maximin Grünhaus Abtsberg

2022

12 %

40.00 €

Riesling trocken "GG" Maximin Grünhaus Herrenberg

2022

12 %

38.00 €

Riesling "feinherb" Maximin Grünhaus Grünhäuser

2023

11 %

22.00 €

Riesling "feinherb" "Superior" Maximin Grünhaus Abtsberg

2023

11 %

35.00 €

Riesling Kabinett "Schloss" Maximin Grünhaus Grünhäuser

2023

8,5 %

14.90 €

Riesling Kabinett Maximin Grünhaus Bruderberg

2023

7,5 %

21.00 €

Riesling Kabinett Maximin Grünhaus Abtsberg

2023

7,5 %

25.00 €

Riesling Spätlese Maximin Grünhaus Herrenberg

2023

7,5 %

33.00 €

Pinot Noir "1G" Maximin Grünhaus

2022

13 %

40.00 €

Lagen

Abtsberg (Maximin Grünhaus)
Herrenberg (Maximin Grünhaus)
Bruderberg (Maximin Grünhaus)

Rebsorten

Riesling (90 %)
Weißburgunder (6 %)
Spätburgunder (4 %)
Maximin & Amelie von Schubert
© Weingut Maximin Grünhaus

Winzer

Wenn es um Geschichte, Tradition und Eigenständigkeit geht, ist Maximin Grünhaus ganz vorn dabei im deutschen Weinbau. Bereits im siebten Jahrhundert wurden die Weinberge auf dem linken Ruwerufer, unweit der Mündung in die Mosel, an die Benediktiner verschenkt, Kaiser Otto I. erneuerte die Schenkung im 10. Jahrhundert. Später entstand das heutige Schloss, und nach der Säkularisierung im Zuge der französischen Verwaltung wechselten die Besitzer. Auf die Benediktiner folgte eine Übergangszeit, 1810 wurde das Anwesen versteigert, im Jahre 1882 schließlich an Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg verkauft, dessen Tochter wiederum einen gewissen Conrad von Schubert heiratete. Ab 1981 prägte Dr. Carl Ferdinand von Schubert die Geschicke des Gutes, inzwischen firmiert Maximin von Schubert als Inhaber in der sechsten Familiengeneration. Mit seinen gleich drei Monopollagen Abtsberg, Herrenberg und Bruderberg verfügt Grünhaus über einen Schatz, der naturnah bewirtschaftet und beispielsweise mit Wildkräutern begrünt wird. Tradition spielt auch im Keller eine Rolle: Spontane Vergärung und der Ausbau in Moselfudern, deren Holz aus dem eigenen Wald stammt, sind wichtige Prinzipien des Gutes, allerdings existieren auch Edelstahltanks. Angebaut werden außer Riesling (90 %) auch Weiß- und Spätburgunder mit jeweils 5 Prozent. Bei allen Rebsorten sind die Ambitionen nicht zu unterschätzen – so wird der Pinot Blanc auch als Réserve vinifiziert und im Holzfass ausgebaut. Mit dem Jahrgang 2020 wurden die Etiketten angepasst: Der Schloss-Riesling ersetzt seitdem den bisherigen Gutswein Monopol. Er zeigt bereits jene ruwertypische Würze, die auch im Ortswein und in den Spitzen – die Großen Gewächse, die feinherb schmeckenden Superior-Weine und die süßen Prädikate bis hinauf zum Eiswein – zum Ausdruck kommt. Mit dem Jahrgang 2022 wurde erstmal der fruchtig schmeckende Schloss-Kabinett angeboten, auch der Grünhäuser 1G ist neu: Er stammt von den Weinbergen der drei historischen Monopollagen. Sekt wird ebenfalls erzeugt – in weißer und in Rosé-Version. Für den Rieslingsekt werden ausschließlich Trauben aus den Monopollagen des Gutes verwendet; für die Dosage werden Auslesen genutzt. Sowohl hier als auch beim lange auf der Hefe gereiften Rosésekt ist die typische Ruwer-Finesse zu spüren.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.