Weingut Melsheimer

Das Weingut ist seit 200 Jahren in Familienbesitz, wird inzwischen von Thorsten Melsheimer und seinem Sohn Jannis gemeinsam geleitet. 1995, nach seinem Weinbaustudium, war Thorsten Melsheimer in den Betrieb eingestiegen, begann mit der Umstellung auf biologischen Weinbau. Seit 1997 ist er Mitglied bei Ecovin, inzwischen bewirtschaftet er seine Weinberge nach biodynamischen Prinzipien, seit 2013 ist er auch Demeter-zertifiziert. Die Weinberge liegen zur Hälfte in Steilstlagen, vor allem in der Lage Mullay-Hofberg, die erstmals 1143 urkundlich als Hofgut Molun des Klosters Springiersbach belegt ist und ihm heute zu 90 Prozent gehört. Einzelne Parzellen im Mullay-Hofberg baut Thorsten Melsheimer gesondert aus, so Schäf, Kellerchen, Langeberg und Pfefferberg; trockene Premiumweine gibt es nur in Jahren, in denen botrytisfreies Lesegut eingebracht werden kann. Einige Flächen werden extensiv bewirtschaftet, um die Landschaft zu erhalten, wie Thorsten Melsheimer betont. Inzwischen verfügt das Weingut sogar über eine kleine Ziegenherde. Zwölf Hektar Reben besitzt das Gut insgesamt, darunter zwei in der Reiler Goldlay, hinzu kommen kleine Flächen im Burger Thomasberg (0,5 Hektar), Burger Hahnenschrittchen (0,5 Hektar), in der Pündericher Marienburg (0,2 Hektar), der Kröver Burglay (0,2 Hektar) und der Reiler Falkenlay (0,04 Hektar). Thorsten Melsheimer baut neben Riesling (96 %) auch Spätburgunder und die pilzwiderstandsfähigen Rebsorten Johanniter, Sauvignac und Souvignier Gris ab. Die Weine werden natürlich vergoren, ohne Reinzuchthefen, ohne Erwärmung und Kühlung, ohne Zusatz von Schwefel, normalerweise werden alle Weine in traditionellen Fuderfässern ausgebaut, nur falls er einmal kleine Mengen an Auslesen erzeugt, kommen diese in kleine Edelstahltanks. Der „Vade Retro“ wird in gebrauchten Barriques ausgebaut, ohne Zusatz von Schwefel und ohne Pumpvorgang, ebenso der erstmals 2014 erzeugte maischevergorene Orange-Riesling. Die Vergärung dauert extrem lange, oft über ein Jahr, so dass Thorsten Melsheimer seine Weine oft erst im zweiten Jahr nach der Ernte auf den Markt bringt, im Normalfall durchlaufen alle trockenen Weine den biologischen Säureabbau. Filtration und Schwefel reduziert er auf ein Minimum. Ein wichtiges Standbein ist die Sektproduktion, auch der Pét-Nat spielt eine wichtige Rolle.

Kontakt. 

Dorfstraße 21
56861  Reil

Öffnungszeiten

Mo.-Fr. 16-18 Uhr, Sa. 11-18 Uhr, So. 10-12 Uhr, vom 1. Nov. bis Ostern nur nach Anmeldung

Besonderheiten

Gästehaus (Frühstückspension, Ferienwohnungen)

Besitzer

Thorsten & Jannis Melsheimer
Mosel
12 Hektar
55.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Pétillant Naturel "Rurale"

2022

10,5 %

18.00 €

Riesling & Spätburgunder Sekt brut nature Reiler Mullay-Hofberg

2015

11,5 %

25.00 €

Riesling Sekt brut Reiler Mullay-Hofberg

2020

10 %

20.00 €

Riesling Sekt "Zéro Dosage" Reiler Mullay-Hofberg

2020

11,5 %

20.00 €

Riesling trocken

2022

11 %

15.00 €

Riesling trocken Reiler Mullay-Hofberg "Kellerchen"

2018

12,5 %

45.00 €

Riesling trocken Reiler Mullay-Hofberg

2020

11,5 %

25.00 €

Riesling trocken "Vade Retro"

2022

11,5 %

25.00 €

Riesling trocken "Orange"

2022

11,5 %

25.00 €

Riesling "feinherb"

2023

9 %

13.00 €

Riesling Kabinett Reiler Mullay-Hofberg

2023

8,5 %

15.00 €

Riesling Spätlese "Schäf" Reiler Mullay-Hofberg

2023

7,5 %

25.00 €

Riesling Auslese Reiler Goldlay

2023

7,5 %

35.00 €

Riesling Auslese Reiler Mullay-Hofberg

2023

7,5 %

35.00 €

Lagen

Mullay-Hofberg (Reil)

Rebsorten

Riesling (96%)
Spätburgunder
Johanniter
Sauvignac
Souvignier Gris
Thorsten Melsheimer
© Andreas Durst

Winzer

Das Weingut ist seit 200 Jahren in Familienbesitz, wird inzwischen von Thorsten Melsheimer und seinem Sohn Jannis gemeinsam geleitet. 1995, nach seinem Weinbaustudium, war Thorsten Melsheimer in den Betrieb eingestiegen, begann mit der Umstellung auf biologischen Weinbau. Seit 1997 ist er Mitglied bei Ecovin, inzwischen bewirtschaftet er seine Weinberge nach biodynamischen Prinzipien, seit 2013 ist er auch Demeter-zertifiziert. Die Weinberge liegen zur Hälfte in Steilstlagen, vor allem in der Lage Mullay-Hofberg, die erstmals 1143 urkundlich als Hofgut Molun des Klosters Springiersbach belegt ist und ihm heute zu 90 Prozent gehört. Einzelne Parzellen im Mullay-Hofberg baut Thorsten Melsheimer gesondert aus, so Schäf, Kellerchen, Langeberg und Pfefferberg; trockene Premiumweine gibt es nur in Jahren, in denen botrytisfreies Lesegut eingebracht werden kann. Einige Flächen werden extensiv bewirtschaftet, um die Landschaft zu erhalten, wie Thorsten Melsheimer betont. Inzwischen verfügt das Weingut sogar über eine kleine Ziegenherde. Zwölf Hektar Reben besitzt das Gut insgesamt, darunter zwei in der Reiler Goldlay, hinzu kommen kleine Flächen im Burger Thomasberg (0,5 Hektar), Burger Hahnenschrittchen (0,5 Hektar), in der Pündericher Marienburg (0,2 Hektar), der Kröver Burglay (0,2 Hektar) und der Reiler Falkenlay (0,04 Hektar). Thorsten Melsheimer baut neben Riesling (96 %) auch Spätburgunder und die pilzwiderstandsfähigen Rebsorten Johanniter, Sauvignac und Souvignier Gris ab. Die Weine werden natürlich vergoren, ohne Reinzuchthefen, ohne Erwärmung und Kühlung, ohne Zusatz von Schwefel, normalerweise werden alle Weine in traditionellen Fuderfässern ausgebaut, nur falls er einmal kleine Mengen an Auslesen erzeugt, kommen diese in kleine Edelstahltanks. Der „Vade Retro“ wird in gebrauchten Barriques ausgebaut, ohne Zusatz von Schwefel und ohne Pumpvorgang, ebenso der erstmals 2014 erzeugte maischevergorene Orange-Riesling. Die Vergärung dauert extrem lange, oft über ein Jahr, so dass Thorsten Melsheimer seine Weine oft erst im zweiten Jahr nach der Ernte auf den Markt bringt, im Normalfall durchlaufen alle trockenen Weine den biologischen Säureabbau. Filtration und Schwefel reduziert er auf ein Minimum. Ein wichtiges Standbein ist die Sektproduktion, auch der Pét-Nat spielt eine wichtige Rolle.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.