Karl-Hermann Milch übernahm 2001 das Weingut von seinem Vater Karlheinz. Seine Winzerlehre absolvierte er bei den Weingütern Keller (Flörsheim-Dalsheim) und Knipser, die Ausbildung zum Weinbautechniker schloss er 2000 ab. Das Weingut ist in der Rüstermühle untergebracht, einer ehemaligen Getreidemühle, die seit 1926 im Besitz der Familie ist. Schon ab Ende der 1990er-Jahre setzte Milch auf Spontangärung und auf den Ausbau von Chardonnay im gebrauchten Holz – ein Stil, der damals kaum verbreitet war. Seit 2004, dem Geburtsjahr des Sohnes, heißt der Guts-Chardonnay Valentin, ausgebaut im 1.200 Liter-Stückfass. Bereits mit dem Jahrgang 2003 wurde erstmals ein Lagen-Chardonnay aus der Gewanne Im Blauarsch erzeugt; 2014 wurde der Gewannname offiziell in die Weinbergsrolle eingetragen. Mit der Pflanzung kleinbeeriger Chardonnay-Klone aus dem Burgund in den Parzellen Im Wasserland und Nonnengarten verlagerte sich der Fokus des Betriebs zunehmend auf Chardonnay. Im Zuge dessen wurde auch die Rebsortenvielfalt deutlich reduziert – von über 20 auf heute 8 Sorten. Die Weinberge liegen vor allem im Monsheimer Silberberg (mit den Gewannen Im Blauarsch und Auf dem Wingertsberg), im Monsheimer Rosengarten, im Mörstadter Nonnengarten mit der Gewanne Im Wasserland sowie im Zellerweg am Schwarzen Herrgott. In den letzten Jahren wurde die Rebfläche deutlich erweitert – unter anderem durch neue Parzellen in Mölsheim im Zellertal mit seinen kalkreichen Böden. Auch eine Fläche im Wachenheimer Rotenberg wird inzwischen bewirtschaftet, auf der ein Viognier im gebrauchten Barrique entsteht. Alle Weine werden spontanvergoren; die Weißweine werden je nach Qualitätsstufe in Holzfässern verschiedener Größe und Belegung vergoren und ausgebaut – Gutsweine im großen Holz, Orts- und Lagenweine in kleineren, meist gebrauchten Barriques. Die Spitzenweine werden in Barriques erster und zweiter Belegung vergoren und ausgebaut und unfiltriert abgefüllt.
Kontakt. ..
Rüstermühle, Mühlstraße 14
67590 Monsheim
Öffnungszeiten
Besitzer
Kellermeister
| Anbaugebiet | Rheinhessen |
| Rebfläche | 14,5 Hektar |
| Produktion | 100.000 Flaschen |
Karl-Hermann Milch übernahm 2001 das Weingut von seinem Vater Karlheinz. Seine Winzerlehre absolvierte er bei den Weingütern Keller (Flörsheim-Dalsheim) und Knipser, die Ausbildung zum Weinbautechniker schloss er 2000 ab. Das Weingut ist in der Rüstermühle untergebracht, einer ehemaligen Getreidemühle, die seit 1926 im Besitz der Familie ist. Schon ab Ende der 1990er-Jahre setzte Milch auf Spontangärung und auf den Ausbau von Chardonnay im gebrauchten Holz – ein Stil, der damals kaum verbreitet war. Seit 2004, dem Geburtsjahr des Sohnes, heißt der Guts-Chardonnay Valentin, ausgebaut im 1.200 Liter-Stückfass. Bereits mit dem Jahrgang 2003 wurde erstmals ein Lagen-Chardonnay aus der Gewanne Im Blauarsch erzeugt; 2014 wurde der Gewannname offiziell in die Weinbergsrolle eingetragen. Mit der Pflanzung kleinbeeriger Chardonnay-Klone aus dem Burgund in den Parzellen Im Wasserland und Nonnengarten verlagerte sich der Fokus des Betriebs zunehmend auf Chardonnay. Im Zuge dessen wurde auch die Rebsortenvielfalt deutlich reduziert – von über 20 auf heute 8 Sorten. Die Weinberge liegen vor allem im Monsheimer Silberberg (mit den Gewannen Im Blauarsch und Auf dem Wingertsberg), im Monsheimer Rosengarten, im Mörstadter Nonnengarten mit der Gewanne Im Wasserland sowie im Zellerweg am Schwarzen Herrgott. In den letzten Jahren wurde die Rebfläche deutlich erweitert – unter anderem durch neue Parzellen in Mölsheim im Zellertal mit seinen kalkreichen Böden. Auch eine Fläche im Wachenheimer Rotenberg wird inzwischen bewirtschaftet, auf der ein Viognier im gebrauchten Barrique entsteht. Alle Weine werden spontanvergoren; die Weißweine werden je nach Qualitätsstufe in Holzfässern verschiedener Größe und Belegung vergoren und ausgebaut – Gutsweine im großen Holz, Orts- und Lagenweine in kleineren, meist gebrauchten Barriques. Die Spitzenweine werden in Barriques erster und zweiter Belegung vergoren und ausgebaut und unfiltriert abgefüllt.
Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2026. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2026“ vorhanden.
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