Seit über 200 Jahren betreibt die Familie Weinbau in Forst. Richard Mosbacher Sen. gründete das Weingut 1920 zusammen mit seinen Schwestern und benannte es nach seinem Vater Georg. Sein Sohn Richard und Ehefrau übernahmen das Gut in den sechziger Jahren, seit 1992 leiten Tochter Sabine und ihr Ehemann Jürgen Düringer, beide Geisenheim-Absolventen, den Betrieb. 1993 wurde das Weingut in den VDP aufgenommen. Die Weinberge liegen in Forst und Deidesheim. Große Gewächse erzeugen sie in den Forster Lagen Pechstein (Basalt, Buntsandsteingeröll), Ungeheuer (Buntsandstein mit Kalkgeröll und Basalt), Jesuitengarten (kräftiger Lehmboden, durchzogen mit Buntsandstein und Basaltgeröll) und Freundstück (Buntsandsteingeröll, stellenweise etwas Kalkgeröll), sowie im Deidesheimer Kieselberg (lehmiger Sand, stellenweise Buntsandstein und Geröll) und seit dem Jahrgang 2018 im Deidesheimer Langenmorgen (Buntsandsteinverwitterung mit Kalk und lehmigem Sand). Weitere Weinberge besitzen sie in den Forster Lagen Musenhang, Stift und Elster, in den Deidesheimer Lagen Herrgottsacker, Mäushöhle und Leinhöhle und in Wachenheim in den Lagen Gerümpel, Altenburg und Goldbächel. Riesling ist die mit Abstand wichtigste Rebsorte im Betrieb, steht auf drei Vierteln der Rebfläche. Daneben gibt es ein klein wenig Weiß- und Grauburgunder, Gewürztraminer, Sauvignon Blanc und Cabernet Blanc, Rotweinsorten stehen auf 10 Prozent der Fläche, Spätburgunder, Dornfelder und Merlot. Seit dem Jahrgang 2019 sind die Weine bio-zertifiziert.
Kontakt.
Weinstraße 27
67147 Forst
Öffnungszeiten
Besitzer
Betriebsleiter
Anbaugebiet | Pfalz |
Rebfläche | 22 Hektar |
Produktion | 150.000 Flaschen |
Seit über 200 Jahren betreibt die Familie Weinbau in Forst. Richard Mosbacher Sen. gründete das Weingut 1920 zusammen mit seinen Schwestern und benannte es nach seinem Vater Georg. Sein Sohn Richard und Ehefrau übernahmen das Gut in den sechziger Jahren, seit 1992 leiten Tochter Sabine und ihr Ehemann Jürgen Düringer, beide Geisenheim-Absolventen, den Betrieb. 1993 wurde das Weingut in den VDP aufgenommen. Die Weinberge liegen in Forst und Deidesheim. Große Gewächse erzeugen sie in den Forster Lagen Pechstein (Basalt, Buntsandsteingeröll), Ungeheuer (Buntsandstein mit Kalkgeröll und Basalt), Jesuitengarten (kräftiger Lehmboden, durchzogen mit Buntsandstein und Basaltgeröll) und Freundstück (Buntsandsteingeröll, stellenweise etwas Kalkgeröll), sowie im Deidesheimer Kieselberg (lehmiger Sand, stellenweise Buntsandstein und Geröll) und seit dem Jahrgang 2018 im Deidesheimer Langenmorgen (Buntsandsteinverwitterung mit Kalk und lehmigem Sand). Weitere Weinberge besitzen sie in den Forster Lagen Musenhang, Stift und Elster, in den Deidesheimer Lagen Herrgottsacker, Mäushöhle und Leinhöhle und in Wachenheim in den Lagen Gerümpel, Altenburg und Goldbächel. Riesling ist die mit Abstand wichtigste Rebsorte im Betrieb, steht auf drei Vierteln der Rebfläche. Daneben gibt es ein klein wenig Weiß- und Grauburgunder, Gewürztraminer, Sauvignon Blanc und Cabernet Blanc, Rotweinsorten stehen auf 10 Prozent der Fläche, Spätburgunder, Dornfelder und Merlot. Seit dem Jahrgang 2019 sind die Weine bio-zertifiziert.
Auch in diesem Jahr sehen wir wieder die beiden Großen Gewächse an der Spitze der Mosbacher‘schen Kollektion, die komplett im Holz ausgebaut wurden, der Pechstein in einem Mix aus Stückfass und Tonneau und der Jesuitengarten, bei dem das Holz am deutlichsten ist, komplett in Tonneaux: Der Pechstein zeigt rauchig-kräutrige Noten, etwas Roibuschtee, dezentes Holz und feine gelbe Frucht, am Gaumen besitzt er animierende Zitrusnoten, guten Grip, salzige Länge und ist einen Tick druckvoller und nachhaltiger als der Jesuitengarten, der im Bouquet Aromen von Ananas, Blutorange, gelbem Apfel und Kokos zeigt und am Gaumen gelbe Frucht, ein prägnantes Säurespiel und salzig-animierende Noten besitzt. Auch das Ungeheuer ist teilweise im Holz – in einen Doppelstückfass – ausgebaut, zeigt kräutrig-mineralische Noten und klare Frucht, Aprikose, Ananas und etwas Mango, besitzt am Gaumen viel Grip, einen markanten Säurebiss und gute Länge, der Langenmorgen ist das kraftvollste unter den Großen Gewächsen, besitzt klare Frucht, Aprikose, Ananas, gute Konzentration, Grip und ein animierendes Säurespiel. Der Kieselberg ist noch etwas verhalten, zeigt leicht steinig-kräutrige und auch rauchig-reduktive Würze, ist am Gaumen von herben Zitrusnoten geprägt, das Freundstück ist offener, zeigt viel gelbe Frucht, Aprikose, Pfirsich, Birne und kräutrige Würze, besitzt gute Konzentration und Druck. Unser Favorit unter den Orts- und Erste Lage-Rieslingen ist in diesem Jahr der Basalt aus Forst, der im Duft feine Holzwürze, etwas Brotkruste und grünen und gelben Apfel zeigt und druckvoll, animierend und leicht salzig ist, der Kalkstein ist etwas weniger expressiv, zeigt etwas Holzwürze und gelben Apfel, besitzt Grip und Länge, das Gerümpel zeigt steinig-kräutrige Würze und dezente Frucht, ist leicht salzig und nachhaltig. Der Musenhang ist von leicht rauchig unterlegten Zitrusnoten geprägt, der Paradiesgarten ist saftig, schlank, herb und leicht steinig, die Mäushöhle ist füllig mit frischer Säure und klaren Zitrusnoten, der Buntsandstein zeigt viel gelbe Frucht und etwas kräutrige Noten und der Gutsriesling ist schlank mit feiner Zitruswürze, etwas Ananas und Limette. Bleiben die zwei Weine, die keine Rieslinge sind: Der Cabernet Blanc zeigt klare Aromen von Grapefruit, Pfirsich und etwas grüner Paprika und besitzt Frische, neu im Programm ist der Grauburgunder „macération“, der im komplexen Bouquet Aromen von Kräutern, viel Eisen, Kirsche und etwas Nougat zeigt, am Gaumen ist er kraftvoll und leicht cremig, besitzt Grip, eine animierende Säure und gute Länge.
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