Jochen Basler und Kirsten Pieper haben 2017 ihr eigenes Weingut gegründet, in einem alten unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhaus, das sie zum Weingut umgebaut haben. Jochen Baslers Vorfahren haben schon lange Weinbau in Zell-Weierbach betrieben, wo Weinbau seit 1242 urkundlich belegt ist, er selbst war zehn Jahre lang Geschäftsführer der Genossenschaft Zell-Weierbach bzw. nach deren Fusion mit der Genossenschaft in Gengenbach der neu gegründeten Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg. Die Weinberge liegen alle im Zell-Weierbacher Abtsberg, wo die Reben auf Granitverwitterungsböden wachsen und Jochen Basler und Kirsten Pieper vor allem die Burgundersorten anbauen: Spätburgunder nimmt mehr als ein Viertel der Weinberge ein, gefolgt von Viognier, Grauburgunder und Weißburgunder, dazu gibt es aber auch Riesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Müller-Thurgau und Gewürztraminer. Das Sortiment ist gegliedert in die Linien Plaisir, Saveur und Idée. 2018 wurde die Rebfläche um 1,5 Hektar erweitert, in Kooperation mit Vincent Sipp wird ein Gewürztraminer in Riquewihr erzeugt.
Kontakt.
Weierbächle 1&3
77654 Offenburg-Zell-Weierbach
Öffnungszeiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Außenbetrieb
Anbaugebiet | Baden |
Rebfläche | 5,5 Hektar |
Produktion | 35.000 Flaschen |
Jochen Basler und Kirsten Pieper haben 2017 ihr eigenes Weingut gegründet, in einem alten unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhaus, das sie zum Weingut umgebaut haben. Jochen Baslers Vorfahren haben schon lange Weinbau in Zell-Weierbach betrieben, wo Weinbau seit 1242 urkundlich belegt ist, er selbst war zehn Jahre lang Geschäftsführer der Genossenschaft Zell-Weierbach bzw. nach deren Fusion mit der Genossenschaft in Gengenbach der neu gegründeten Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg. Die Weinberge liegen alle im Zell-Weierbacher Abtsberg, wo die Reben auf Granitverwitterungsböden wachsen und Jochen Basler und Kirsten Pieper vor allem die Burgundersorten anbauen: Spätburgunder nimmt mehr als ein Viertel der Weinberge ein, gefolgt von Viognier, Grauburgunder und Weißburgunder, dazu gibt es aber auch Riesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Müller-Thurgau und Gewürztraminer. Das Sortiment ist gegliedert in die Linien Plaisir, Saveur und Idée. 2018 wurde die Rebfläche um 1,5 Hektar erweitert, in Kooperation mit Vincent Sipp wird ein Gewürztraminer in Riquewihr erzeugt.
Der Riesling Nature gefällt uns im Jahrgang 2021 noch ein wenig besser als der 2020er im vergangenen Jahr, er ist sehr offen und intensiv im Bouquet, besitzt viel reife Frucht, gute Struktur und Frische. Die Saveur-Linie zeigt sehr gleichmäßiges Niveau, der Chardonnay zeigt rauchige Noten, etwas Gewürze, ist füllig und kraftvoll bei viel Substanz, der Grauburgunder ist von viel reifer Frucht geprägt, besitzt Kraft und gute Struktur, beide sind vom Ausbau im Tonneau geprägt. Der dritte Saveur-Wein, der Gewürztraminer, stammt aus dem Elsass, er zeigt intensiv Gewürze im herrlich eindringlichen Bouquet, ist füllig und saftig, besitzt reintönige süße Frucht. Ganz stark ist aber auch das Niveau in der Basis-Linie Plaisir: Der Grauburgunder ist fruchtbetont, saftig und süffig, der Rosé ist wunderschön frisch und zupackend, der 2020er Spätburgunder ist reintönig, leicht floral, besitzt Frische, Struktur und Grip. Und es gibt einen wunderschön rauchigen, eindringlichen nicht dosierten Pinot-Sekt aus dem Jahrgang 2019, der füllig, klar und zupackend ist – noch jugendlich.
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Bachstraße 27
69121 Heidelberg
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