Weingut Salwey

Seit 2002 bereits war Konrad Salwey für An- und Ausbau der Weine im Weingut verantwortlich, das er seit dem Tod seines Vaters Wolf-Dietrich Salwey führt. Das Gros seiner Weinberge liegt in Oberrotweil am Kaiserstuhl, in den Lagen Käsleberg (Lössboden), Henkenberg und Eichberg (beide vulkanischen Ursprungs mit Asche und tuffhaltigem Gestein), sowie der kleinen Lage Kirchberg mit steinigen, felsigen Böden, die dem Weingut zu etwa 80 Prozent gehört. Im Oberrotweiler Kirchberg wurden 2009 die Weinberge wieder überwiegend in ihren Zustand vor der Terrassierung zurückversetzt, mit Hang­nei­gungen bis zu 45 Prozent. Den Rinzberghof und die Weinberge im Glottertal, einem Schwarzwaldtal, an dessen Südwesthängen auf Gneisverwitterungs­bö­den in der Lage Eichberg vor allem Spätburgunder angebaut wird, hat Konrad Salweys Schwester Franziska übernommen. Spätburgunder und Grauburgunder sind mit Abstand die wichtigsten Rebsorten im Betrieb, hinzu kommt noch Weißburgunder, Konrad Salwey möchte sich nach und nach ganz auf diese drei Burgundersorten sowie den neu ins Programm genommenen Chardonnay konzentrieren. Das Sortiment ist dreistufig gegliedert in die Gutsweine Kaiserstuhl Weiß und Rot, die Oberrotweiler Ortsweine (bis 2020 „RS“) und die Großen Gewächse. Weiß- und Grauburgunder Ortsweine werden im großen Holzfass, der Spätburgunder in zu jeweils einem Drittel neuen, zweit- und drittbelegten Barriques. An der Spitze stehen die Großen Gewächse aus den drei großen Oberrotweiler Lagen Eichberg, Henkenberg (mit der Gewanne Steinggrubenberg) und Kirchberg. Die Jahrgänge 2012, 2013 und 2014 (in diesem Jahrgang wiesen die weißen Großen Gewächse alle nur 12 Prozent Alkohol auf dem Etikett aus) setzten konsequent den Weg fort, den Konrad Salwey mit dem Jahrgang 2011 begonnen hat. Er hat auch beschlossen seine weißen Großen Gewächse erst im dritten Jahr nach der Ernte in den Verkauf zu bringen, dies erstmals mit dem Jahrgang 2015 umgesetzt. Die weißen Großen Gewächse werden mit den natürlichen Hefen vergoren und drei Winter auf der Vollhefe in Fässern aus Kaiserstühler Eiche ausgebaut, in denen sie auch den biologischen Säureabbau durchlaufen; die Abfüllung erfolgt ohne Filtration. Bei den Spätburgundern werden zum Teil die Rappen mitvergoren, sie werden zwölf Monate in neuen Barriques ausgebaut, das Holz für diese Fässer kommt vom Kaiserstuhl, gefertigt werden sie in Burgund. Die weißen RS-Weine werden überwiegend im großen Holzfass, zum kleinen Teil im Barrique ausgebaut, der Oberrotweiler Spätburgunder Ortswein wird in zu etwa einem Drittel neuen Barriques ausgebaut. Die Weine sind sämtlich durchgegoren – leider nicht die Selbstverständlichkeit, wie man sie bei Burgundern erwarten sollte – und trotzdem sehr niedrig im Alkohol, puristisch, klar und präzise bei betonter Säure, was sehr an Burgund denken lässt.

Kontakt. 

Kirchweg 11
79235  Vogtsburg

Öffnungszeiten

Mo.-Fr. 14-18 Uhr (Jan./Feb. bis 17 Uhr), Sa. 11-17 Uhr, So. geschlossen

Besitzer

Konrad Salwey

Betriebsleiter

Konrad Salwey

Kellermeister

Moritz Görg

Außenbetrieb

Marcus Schür
Baden
23 Hektar
150.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Kaiserstuhl Weiß

2022

13 %

15.00 €

Weißburgunder trocken „GG“ Steingrubenberg Oberrotweil

2018

13 %

Weißburgunder trocken "GG" Steingrubenberg Oberrotweil

2019

13 %

Grauburgunder trocken "GG" Henkenberg Oberrotweil

2019

13,5 %

Grauburgunder trocken "GG" Henkenberg Oberrotweil

2020

13,5 %

Grauburgunder trocken „GG“ Eichberg Oberrotweil

2018

12,5 %

Grauburgunder trocken "GG" Eichberg Oberrotweil

2019

13,5 %

Spätburgunder trocken "GG" Kirchberg Oberrotweil

2020

13,5 %

Spätburgunder „Rappen“ Kirchberg Oberrotweil

2010

13,5 %

Chardonnay "GG" Steingrubenberg Oberrotweil

2021

12,5 %

39.00 €

Weißburgunder "GG" Kirchberg Oberrotweil

2021

12,5 %

55.00 €

Grauburgunder trocken "GG" Henkenberg Oberrotweil

2021

12,5 %

39.00 €

Grauburgunder trocken "GG" Eichberg Oberrotweil

2021

12,5 %

49.00 €

Kaiserstuhl Rot

2022

13 %

17.00 €

Lagen

Kirchberg (Oberrotweil)
Eichberg (Oberrotweil)
Henkenberg (Oberrotweil)
Steingrubenberg (Oberrotweil)

Rebsorten

Grauburgunder (40%)
Spätburgunder (40%)
Weißburgunder (10%)
Chardonnay (10%)
© Weingut Salwey

Winzer

Seit 2002 bereits war Konrad Salwey für An- und Ausbau der Weine im Weingut verantwortlich, das er seit dem Tod seines Vaters Wolf-Dietrich Salwey führt. Das Gros seiner Weinberge liegt in Oberrotweil am Kaiserstuhl, in den Lagen Käsleberg (Lössboden), Henkenberg und Eichberg (beide vulkanischen Ursprungs mit Asche und tuffhaltigem Gestein), sowie der kleinen Lage Kirchberg mit steinigen, felsigen Böden, die dem Weingut zu etwa 80 Prozent gehört. Im Oberrotweiler Kirchberg wurden 2009 die Weinberge wieder überwiegend in ihren Zustand vor der Terrassierung zurückversetzt, mit Hang­nei­gungen bis zu 45 Prozent. Den Rinzberghof und die Weinberge im Glottertal, einem Schwarzwaldtal, an dessen Südwesthängen auf Gneisverwitterungs­bö­den in der Lage Eichberg vor allem Spätburgunder angebaut wird, hat Konrad Salweys Schwester Franziska übernommen. Spätburgunder und Grauburgunder sind mit Abstand die wichtigsten Rebsorten im Betrieb, hinzu kommt noch Weißburgunder, Konrad Salwey möchte sich nach und nach ganz auf diese drei Burgundersorten sowie den neu ins Programm genommenen Chardonnay konzentrieren. Das Sortiment ist dreistufig gegliedert in die Gutsweine Kaiserstuhl Weiß und Rot, die Oberrotweiler Ortsweine (bis 2020 „RS“) und die Großen Gewächse. Weiß- und Grauburgunder Ortsweine werden im großen Holzfass, der Spätburgunder in zu jeweils einem Drittel neuen, zweit- und drittbelegten Barriques. An der Spitze stehen die Großen Gewächse aus den drei großen Oberrotweiler Lagen Eichberg, Henkenberg (mit der Gewanne Steinggrubenberg) und Kirchberg. Die Jahrgänge 2012, 2013 und 2014 (in diesem Jahrgang wiesen die weißen Großen Gewächse alle nur 12 Prozent Alkohol auf dem Etikett aus) setzten konsequent den Weg fort, den Konrad Salwey mit dem Jahrgang 2011 begonnen hat. Er hat auch beschlossen seine weißen Großen Gewächse erst im dritten Jahr nach der Ernte in den Verkauf zu bringen, dies erstmals mit dem Jahrgang 2015 umgesetzt. Die weißen Großen Gewächse werden mit den natürlichen Hefen vergoren und drei Winter auf der Vollhefe in Fässern aus Kaiserstühler Eiche ausgebaut, in denen sie auch den biologischen Säureabbau durchlaufen; die Abfüllung erfolgt ohne Filtration. Bei den Spätburgundern werden zum Teil die Rappen mitvergoren, sie werden zwölf Monate in neuen Barriques ausgebaut, das Holz für diese Fässer kommt vom Kaiserstuhl, gefertigt werden sie in Burgund. Die weißen RS-Weine werden überwiegend im großen Holzfass, zum kleinen Teil im Barrique ausgebaut, der Oberrotweiler Spätburgunder Ortswein wird in zu etwa einem Drittel neuen Barriques ausgebaut. Die Weine sind sämtlich durchgegoren – leider nicht die Selbstverständlichkeit, wie man sie bei Burgundern erwarten sollte – und trotzdem sehr niedrig im Alkohol, puristisch, klar und präzise bei betonter Säure, was sehr an Burgund denken lässt.

Aktuelle Kollektion

Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.