Johann Kaspar Steinmann kaufte 1968 das Schloss Sommerhausen mit den dazugehörigen Weinbergen; das Schloss wurde inzwischen wieder verkauft, aber den Schlosskeller nutzt man weiterhin so wie man auch weiterhin den Namen Weingut Schloss Sommerhausen trägt. Die Weinbautradition der Familie Steinmann lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, Schloss Sommerhausen wurde 1435 erbaut. Martin Steinmann führt heute das Weingut in 15. Generation, inzwischen unterstützt von Sohn Moritz, der für den Keller verantwortlich ist. Die vormals zum Weingut gehörende Rebschule wird von seiner Schwester geführt. Dadurch, dass dem Weingut immer eine Rebzüchtung angeschlossen war, erklärt sich auch, dass neben Silvaner und Riesling die Burgundersorten – mit für Franken ungewöhnlichen 35 Prozent – einen wichtigen Platz in den Weinbergen einnehmen. Diese liegen vor allem in den Sommerhäuser Lagen Steinbach und Reifenstein, aber auch im benachbarten Eibelstadter Kappellenberg; die Reben wachsen auf Muschelkalkböden. Hinzu kommen weitere Rebsorten wie Chardonnay oder Blauer Silvaner, vor allem aber Bukettsorten wie Muskatsilvaner, Scheurebe, Gewürztraminer, Muskateller oder Bouquet-Traube, eine Rebsorte, die im 19. Jahrhundert von Sebastian Englerth in Randersacker aus Grüner Silvaner und Blauer Trollinger gezüchtet wurde und sich wegen ihrer hohen Erträge vor allem in Franken rasch durchsetzte, dann aber wegen ihrer späten Reife und hoher Säure nicht mehr angebaut wurde. Martin Steinmann hat sie in Südafrika „wiederentdeckt“ und in Sommerhausen neu angepflanzt, 2014 war die erste Ernte. Die Weine sind seit 2011 EU-Bio-zertifiziert. Bereits seit 1984 kommen besondere Weine ins Barrique, seit 1982 wird Sekt erzeugt, seit 1990 werden alle Sekte komplett im eigenen Haus hergestellt, alle werden mindestens drei Jahre, meist vier Jahre und mehr, auf der Hefe ausgebaut; die Sektproduktion hat in den letzten Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Das Sortiment ist vierstufig gegliedert in Gutsweine, Ortsweine, Erste Lage-Weine und Große Gewächse. Die Großen Gewächse – Silvaner und Riesling – tragen den Namen „Alttenberg 1172“, stammen von einem recht steilen Hang nördlich von Sommerhausen, liegen teils auf Eibelstädter Gemarkung, „1172“ bezieht sich auf das Jahr in dem Weinbau in Sommerhausen erstmals urkundlich erwähnt wurde; sie werden seit einigen Jahren ein Jahr länger auf der Hefe ausgebaut. Ein neuer Produktionskeller wurde in Sommerhausen rechtzeitig zur Ernte 2019 fertiggestellt.
Kontakt.
Hauptstraße 25
97286 Sommerhausen
Öffnungszeiten
Besonderheiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Anbaugebiet | Franken |
Rebfläche | 12,5 Hektar |
Produktion | 75.000 Flaschen |
Johann Kaspar Steinmann kaufte 1968 das Schloss Sommerhausen mit den dazugehörigen Weinbergen; das Schloss wurde inzwischen wieder verkauft, aber den Schlosskeller nutzt man weiterhin so wie man auch weiterhin den Namen Weingut Schloss Sommerhausen trägt. Die Weinbautradition der Familie Steinmann lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, Schloss Sommerhausen wurde 1435 erbaut. Martin Steinmann führt heute das Weingut in 15. Generation, inzwischen unterstützt von Sohn Moritz, der für den Keller verantwortlich ist. Die vormals zum Weingut gehörende Rebschule wird von seiner Schwester geführt. Dadurch, dass dem Weingut immer eine Rebzüchtung angeschlossen war, erklärt sich auch, dass neben Silvaner und Riesling die Burgundersorten – mit für Franken ungewöhnlichen 35 Prozent – einen wichtigen Platz in den Weinbergen einnehmen. Diese liegen vor allem in den Sommerhäuser Lagen Steinbach und Reifenstein, aber auch im benachbarten Eibelstadter Kappellenberg; die Reben wachsen auf Muschelkalkböden. Hinzu kommen weitere Rebsorten wie Chardonnay oder Blauer Silvaner, vor allem aber Bukettsorten wie Muskatsilvaner, Scheurebe, Gewürztraminer, Muskateller oder Bouquet-Traube, eine Rebsorte, die im 19. Jahrhundert von Sebastian Englerth in Randersacker aus Grüner Silvaner und Blauer Trollinger gezüchtet wurde und sich wegen ihrer hohen Erträge vor allem in Franken rasch durchsetzte, dann aber wegen ihrer späten Reife und hoher Säure nicht mehr angebaut wurde. Martin Steinmann hat sie in Südafrika „wiederentdeckt“ und in Sommerhausen neu angepflanzt, 2014 war die erste Ernte. Die Weine sind seit 2011 EU-Bio-zertifiziert. Bereits seit 1984 kommen besondere Weine ins Barrique, seit 1982 wird Sekt erzeugt, seit 1990 werden alle Sekte komplett im eigenen Haus hergestellt, alle werden mindestens drei Jahre, meist vier Jahre und mehr, auf der Hefe ausgebaut; die Sektproduktion hat in den letzten Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Das Sortiment ist vierstufig gegliedert in Gutsweine, Ortsweine, Erste Lage-Weine und Große Gewächse. Die Großen Gewächse – Silvaner und Riesling – tragen den Namen „Alttenberg 1172“, stammen von einem recht steilen Hang nördlich von Sommerhausen, liegen teils auf Eibelstädter Gemarkung, „1172“ bezieht sich auf das Jahr in dem Weinbau in Sommerhausen erstmals urkundlich erwähnt wurde; sie werden seit einigen Jahren ein Jahr länger auf der Hefe ausgebaut. Ein neuer Produktionskeller wurde in Sommerhausen rechtzeitig zur Ernte 2019 fertiggestellt.
Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.
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info@mondo-heidelberg.de
Bachstraße 27
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© 2025 DEUTSCHLANDS WEINE & WINZER
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