Das Weingut Spreitzer wird seit 1997 von den Brüdern Bernd und Andreas Spreitzer geführt, die den Betrieb von ihrem Vater Bernhard übernahmen. Der Großvater Josef Spreitzer war Verwalter des Oestricher Weinguts Hess, das er 1929 kaufte und damit den Grundstein für das heutige Weingut legte. Das Gut ist in einer Jugendstilvilla in der Nähe des Rheins untergebracht, wo die Weine in einem alten, 1743 erbauten Gewölbekeller lagern. Die Weinberge liegen in den Oestricher Lagen Lenchen und Doosberg, im Winkeler Jesuitengarten, im Hattenheimer Wisselbrunnen sowie im Mittelheimer St. Nikolaus. Die Weinberge sind zu 97 Prozent mit Riesling bepflanzt, hinzu kommt etwas Spätburgunder. Die Moste werden, wenn möglich, spontanvergoren. Der Ausbau der Weine erfolgt teils im Edelstahl, teils in Holzfässern, wobei auch die im Edelstahl vergorenen Weine für kurze Zeit ins Holzfass kommen. An der Spitze des trockenen Teils der Kollektion stehen die Großen Gewächse aus den Lagen Lenchen und Wisselbrunnen, hinzugekommen ist mit dem Jahrgang 2012 der Riesling aus dem Mittelheimer St. Nikolaus. Das Große Gewächs aus dem Lenchen stammt aus der ehemaligen Einzellage Rosengarten, die isoliert vom restlichen Lenchen in Rheinnähe liegt und teilweise von Mauern umgeben ist und inzwischen wieder offiziell als Einzellage eingetragen ist, so dass der Weine seit 2013 als „Oestricher Rosengarten“ bezeichnet werden darf. Im restsüßen Segment werden, wenn es der Jahrgang erlaubt, alle Prädikate bis hin zur Trockenbeerenauslese geerntet. Das restsüße Pendant zu den Großen Gewächsen ist die mit dem Jahrgang 2000 eingeführte Spätlese „303“, deren Name an eine vom Großvater geerntete 1920er Oestricher Bremerberg-Eiserberg Trockenbeerenauslese erinnert. Dieser Wein wurde mit einem Mostgewicht von 303 Grad Oechsle gelesen, zwei Jahre vergoren. Sieben Jahre später dann wurde auf der Versteigerung im Kloster Eberbach das ganze Fass (600 Liter) zum Preis von 75.000 Reichsmark verkauft. Die Spätlese 303 kommt immer aus der ehemaligen Lage Eiserberg. Zuletzt haben Bernd und Andreas Spreitzer ihre Vinothek neu gestaltet und in eine Photovoltaikanlage investiert.
Kontakt.
Rheingaustraße 86
65375 Oestrich-Winkel
Öffnungszeiten
Besonderheiten
Besitzer
Anbaugebiet | Rheingau |
Rebfläche | 35 Hektar |
Produktion | 270.000 Flaschen |
Das Weingut Spreitzer wird seit 1997 von den Brüdern Bernd und Andreas Spreitzer geführt, die den Betrieb von ihrem Vater Bernhard übernahmen. Der Großvater Josef Spreitzer war Verwalter des Oestricher Weinguts Hess, das er 1929 kaufte und damit den Grundstein für das heutige Weingut legte. Das Gut ist in einer Jugendstilvilla in der Nähe des Rheins untergebracht, wo die Weine in einem alten, 1743 erbauten Gewölbekeller lagern. Die Weinberge liegen in den Oestricher Lagen Lenchen und Doosberg, im Winkeler Jesuitengarten, im Hattenheimer Wisselbrunnen sowie im Mittelheimer St. Nikolaus. Die Weinberge sind zu 97 Prozent mit Riesling bepflanzt, hinzu kommt etwas Spätburgunder. Die Moste werden, wenn möglich, spontanvergoren. Der Ausbau der Weine erfolgt teils im Edelstahl, teils in Holzfässern, wobei auch die im Edelstahl vergorenen Weine für kurze Zeit ins Holzfass kommen. An der Spitze des trockenen Teils der Kollektion stehen die Großen Gewächse aus den Lagen Lenchen und Wisselbrunnen, hinzugekommen ist mit dem Jahrgang 2012 der Riesling aus dem Mittelheimer St. Nikolaus. Das Große Gewächs aus dem Lenchen stammt aus der ehemaligen Einzellage Rosengarten, die isoliert vom restlichen Lenchen in Rheinnähe liegt und teilweise von Mauern umgeben ist und inzwischen wieder offiziell als Einzellage eingetragen ist, so dass der Weine seit 2013 als „Oestricher Rosengarten“ bezeichnet werden darf. Im restsüßen Segment werden, wenn es der Jahrgang erlaubt, alle Prädikate bis hin zur Trockenbeerenauslese geerntet. Das restsüße Pendant zu den Großen Gewächsen ist die mit dem Jahrgang 2000 eingeführte Spätlese „303“, deren Name an eine vom Großvater geerntete 1920er Oestricher Bremerberg-Eiserberg Trockenbeerenauslese erinnert. Dieser Wein wurde mit einem Mostgewicht von 303 Grad Oechsle gelesen, zwei Jahre vergoren. Sieben Jahre später dann wurde auf der Versteigerung im Kloster Eberbach das ganze Fass (600 Liter) zum Preis von 75.000 Reichsmark verkauft. Die Spätlese 303 kommt immer aus der ehemaligen Lage Eiserberg. Zuletzt haben Bernd und Andreas Spreitzer ihre Vinothek neu gestaltet und in eine Photovoltaikanlage investiert.
Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.
06221-4516-52
info@mondo-heidelberg.de
Bachstraße 27
69121 Heidelberg
© 2025 DEUTSCHLANDS WEINE & WINZER
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