Das Oestricher Weingut gehört, wie auch das gleichnamige Schwesterweingut an der Mosel, zu den geschichtsträchtigsten Riesling-Produzenten in Deutschland. Die Ursprünge liegen im Handelshaus Deinhard & Jordan, das im 19. Jahrhundert deutschen Wein und Sekt in die ganze Welt exportierte. 1884 erwarb Julius Wegeler, zuvor Exportmanager und später Geschäftsführer des Handelshauses, das heutige Oestricher Stammhaus mit Lagen im ganzen Rheingau. Nach wie vor liegen Anteile bei Nachfahren von Julius Wegeler. Seit 2021 ist zudem der Wiesbadener Unternehmer, ehemalige Sommelier und heutige Verleger Ralf Frenzel Miteigentümer. Im selben Jahr wurde Richard Grosche als Geschäftsführer der Wegeler-Weingüter eingesetzt. Michael Burgdorf, seit 2004 im Weingut tätig, ist weiterhin Gutsverwalter des Rheingauer Betriebes. Das Weingut Wegeler baut ausschließlich Riesling an. Spätburgunder überlässt man dem Weingut Krone in Assmannshausen, das ebenfalls zur Gruppe gehört. Das Weingut produziert sechs Große Gewächse aus den Lagen Rüdesheimer Lagen Berg Schlossberg und Berg Rottland, den Oestrich-Winkeler Lagen Doosberg und Jesuitengarten sowie den Geisenheimer Lagen Rothenberg und Morschberg. Die Gewanne Morschberg ist Teil der Einzellage Kläuserweg, aber gehört zu den in die Weinbergsrolle eingetragenen Gewannbezeichnungen und ist seit 2021 vom VDP als Große Gewächs-Lage zugelassen. Auch Parzellen in den Lagen Roseneck, Kläuserweg, Hasensprung, Lenchen, Sankt Nikolaus und Johannisberger Hölle sind im Besitz des Weinguts, Weine von diesen Lagen werden derzeit aber nicht als Lagenwein vermarktet. Die Großen Gewächse gären teils spontan mit wilden Hefen im Stückfass. Bei Guts- und Ortsweinen dominiert Edelstahl den Keller. 2022 wurde der Fasskeller erweitert, um mehr Weine in Stückfässern ausbauen zu können. 1983 führte Wegeler den Geheimrat J ein, eine Cuvée verschiedener Erster Lagen aus Rüdesheim, Geisenheim und Oestrich-Winkel; inspiriert von den Bordelaiser Château-Weinen wurde ein trockener Riesling-Spitzenwein ohne Lagenangabe geschaffen. Seit 2021 wird ein Teil des Geheimrat J im Stückfass ausgebaut. Das Augenmerk liegt mittlerweile auf trockenen Rieslingen, aber auch edelsüße Rieslinge werden weiterhin erzeugt. Auf Anfrage sind in der Vinothek zahlreiche gereifte Rieslinge aus dem vergangenen Jahrhundert erhältlich.
Kontakt.
Friedensplatz 9-11
65375 Oestrich-Winkel
Öffnungszeiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Anbaugebiet | Rheingau |
Rebfläche | 48 Hektar |
Produktion | 360.000 Flaschen |
Das Oestricher Weingut gehört, wie auch das gleichnamige Schwesterweingut an der Mosel, zu den geschichtsträchtigsten Riesling-Produzenten in Deutschland. Die Ursprünge liegen im Handelshaus Deinhard & Jordan, das im 19. Jahrhundert deutschen Wein und Sekt in die ganze Welt exportierte. 1884 erwarb Julius Wegeler, zuvor Exportmanager und später Geschäftsführer des Handelshauses, das heutige Oestricher Stammhaus mit Lagen im ganzen Rheingau. Nach wie vor liegen Anteile bei Nachfahren von Julius Wegeler. Seit 2021 ist zudem der Wiesbadener Unternehmer, ehemalige Sommelier und heutige Verleger Ralf Frenzel Miteigentümer. Im selben Jahr wurde Richard Grosche als Geschäftsführer der Wegeler-Weingüter eingesetzt. Michael Burgdorf, seit 2004 im Weingut tätig, ist weiterhin Gutsverwalter des Rheingauer Betriebes. Das Weingut Wegeler baut ausschließlich Riesling an. Spätburgunder überlässt man dem Weingut Krone in Assmannshausen, das ebenfalls zur Gruppe gehört. Das Weingut produziert sechs Große Gewächse aus den Lagen Rüdesheimer Lagen Berg Schlossberg und Berg Rottland, den Oestrich-Winkeler Lagen Doosberg und Jesuitengarten sowie den Geisenheimer Lagen Rothenberg und Morschberg. Die Gewanne Morschberg ist Teil der Einzellage Kläuserweg, aber gehört zu den in die Weinbergsrolle eingetragenen Gewannbezeichnungen und ist seit 2021 vom VDP als Große Gewächs-Lage zugelassen. Auch Parzellen in den Lagen Roseneck, Kläuserweg, Hasensprung, Lenchen, Sankt Nikolaus und Johannisberger Hölle sind im Besitz des Weinguts, Weine von diesen Lagen werden derzeit aber nicht als Lagenwein vermarktet. Die Großen Gewächse gären teils spontan mit wilden Hefen im Stückfass. Bei Guts- und Ortsweinen dominiert Edelstahl den Keller. 2022 wurde der Fasskeller erweitert, um mehr Weine in Stückfässern ausbauen zu können. 1983 führte Wegeler den Geheimrat J ein, eine Cuvée verschiedener Erster Lagen aus Rüdesheim, Geisenheim und Oestrich-Winkel; inspiriert von den Bordelaiser Château-Weinen wurde ein trockener Riesling-Spitzenwein ohne Lagenangabe geschaffen. Seit 2021 wird ein Teil des Geheimrat J im Stückfass ausgebaut. Das Augenmerk liegt mittlerweile auf trockenen Rieslingen, aber auch edelsüße Rieslinge werden weiterhin erzeugt. Auf Anfrage sind in der Vinothek zahlreiche gereifte Rieslinge aus dem vergangenen Jahrhundert erhältlich.
Die Beschreibung der aktuellen Kollektion und die Bewertungen der Weine sind im Buch „Eichelmann 2025. Deutschlands Weine“ sowie in der App „Eichelmann 2025“ vorhanden.
06221-4516-52
info@mondo-heidelberg.de
Bachstraße 27
69121 Heidelberg
© 2025 DEUTSCHLANDS WEINE & WINZER
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