Jens Wingerath ist Quereinsteiger, kommt eigentlich aus dem Automobil- und Produktdesign, nennt heute einen Weinhandel und das Weingut mit ca. 0,65 Hektar sein eigen. Im Herzstück der Detzemer Maximiner Klosterlay baut er Riesling und Spätburgunder in der kleinen Parzelle namens Im Öhlberg an. Die Leidenschaft hat er von seinem Vater, einem Weinhändler, der 1998 einen Weinberg an der Mosel übernahm und mit Unterstützung von Harald Rauen (Weingut Familie Rauen, Thörnich) bewirtschaftete. Jens Wingerath übernahm den Weinberg und intensivierte die Bemühungen: Handarbeit, naturnaher Weinbau, Spontanvergärung. Seine Sauvignon Blancs entstammen auch weiterhin der freundschaftlichen Kooperation mit der Familie Rauen und der Lage Thörnicher Enggass. Der Vertrieb aller Weine erfolgt ausschließlich über die Firma Wingerath Wein in Stuttgart.
Kontakt.
Thörnischer Strasse 13
54340 Detzem
Öffnungszeiten
Besonderheiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Außenbetrieb
Anbaugebiet | Mosel |
Rebfläche | 0,65 Hektar |
Produktion | 1.450-2.000 Flaschen |
Jens Wingerath ist Quereinsteiger, kommt eigentlich aus dem Automobil- und Produktdesign, nennt heute einen Weinhandel und das Weingut mit ca. 0,65 Hektar sein eigen. Im Herzstück der Detzemer Maximiner Klosterlay baut er Riesling und Spätburgunder in der kleinen Parzelle namens Im Öhlberg an. Die Leidenschaft hat er von seinem Vater, einem Weinhändler, der 1998 einen Weinberg an der Mosel übernahm und mit Unterstützung von Harald Rauen (Weingut Familie Rauen, Thörnich) bewirtschaftete. Jens Wingerath übernahm den Weinberg und intensivierte die Bemühungen: Handarbeit, naturnaher Weinbau, Spontanvergärung. Seine Sauvignon Blancs entstammen auch weiterhin der freundschaftlichen Kooperation mit der Familie Rauen und der Lage Thörnicher Enggass. Der Vertrieb aller Weine erfolgt ausschließlich über die Firma Wingerath Wein in Stuttgart.
Das Weingut macht sich schon lange vor der Ernte Gedanken darüber, wie die Weine schmecken sollen. Beim Sauvignon Blanc ist das gut zu spüren: Reife und etwas weniger reife Trauben aus verschiedenen Parzellen werden so gemischt, dass ein spannendes Endergebnis entsteht. Der 2022er besitzt Anklänge an Guave und Mango sowie eine nussig-würzige Hefenote, zeigt im Mund Würze und eine kraftvolle, ernsthafte Art. Der trockene Riesling von alten Reben aus dem Öhlberg, ungefiltert abgefüllt, ist noch etwas verschlossen und ungestüm, besitzt eine zarte Hefenote, lässt im Mund nicht nur viel Substanz erkennen, sondern auch einen deutlichen Grip. Zarte Frucht und knackige Säure weist der Riesling aus der Klosterlay auf, er wirkt puristisch trocken, ist aber noch deutlich zu jung. Aus kleinen Erträgen stammt der Pinot Noir, der 24 Monaten in Barriques reifte und anschließend nochmals die gleiche Zeit auf der Flasche zubringen durfte bevor er in der Verkauf gelangte: Er ist spannend, komplex und noch immer (!) zu jung. Die Trockenbeerenauslese stammt aus 2002 (!), wurde damals eher zufällig gelesen und beeindruckt noch heute mit einer hohen Süße, aber auch einer beachtlichen Säure. Man kann sich ungefähr vorstellen, dass dieser eigenständige Süßwein in den ersten Jahren anstrengend geschmeckt haben dürfte: Heute fasziniert er!
06221-4516-52
info@mondo-heidelberg.de
Bachstraße 27
69121 Heidelberg
© 2024 DEUTSCHLANDS WEINE & WINZER
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