Das heutige Weingut von Winning entstand unter dem Namen Weingut Dr. Deinhard 1849, im Jahr nach der Heirat von Friedrich Deinhard (Sohn des Besitzers der Wein- und Sektkellerei Deinhard in Koblenz) mit Auguste Jordan, die ihre geerbten Weinberge in die Ehe einbrachte. Ihr Sohn Andreas Deinhard baute den Besitz aus, nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn Hauptmann von Winning die Führung des Gutes. Nach dessen Tod erwarb es die Familie Hoch, die es 2007 an den inzwischen verstorbenen Achim Niederberger verkaufte, der zuvor schon die Weingüter Reichsrat von Buhl und Bassermann-Jordan erworben hatte. Das Weingut besitzt Weinberge in besten Lagen von Deidesheim (Grainhübel, Paradiesgarten, Kalkofen, Kieselberg, Mäushöhle, Herrgottsacker, Langenmorgen, Leinhöhle), Forst (Ungeheuer – 4 Hektar, Jesuitengarten, Pechstein und Kirchenstück), Ruppertsberg (Reiterpfad, Nußbien, Linsenbusch, Spiess), Haardt (Herrenletten, Herzog und Bürgergarten) und Königsbach (Idig und Ölberg). 61 Prozent der Rebfläche nimmt Riesling ein, hinzu kommen elf Prozent Sauvignon Blanc, je sieben Prozent Chardonnay und Spätburgunder, fünf Prozent Weißburgunder und neun Prozent weitere Rebsorten wie Grauburgunder, Scheurebe, Cabernet Sauvignon, Merlot und Lemberger. Das Weingut hat nach der Übernahme durch Achim Niederberger den Namen von Winning erhalten. Unter dem alten Weingutsnamen „Dr. Deinhard“ wird seit dem Jahrgang 2008 eine immer kleiner gewordene Linie von im Edelstahl ausgebauten Weinen angeboten, der größte Teil der Produktion firmiert unter „von Winning“: Über Maischestandzeiten, Holzeinsatz, langes Hefelager, keine Schönung und möglichst moderate Filtration möchte Betriebsleiter Stephan Attmann seiner Vorstellung von einem großen trockenen Riesling nahe kommen.
Kontakt.
Weinstraße 10
67146 Deidesheim
Öffnungszeiten
Besonderheiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Außenbetrieb
Anbaugebiet | Pfalz |
Rebfläche | 64 Hektar |
Produktion | 500.000 Flaschen |
Das heutige Weingut von Winning entstand unter dem Namen Weingut Dr. Deinhard 1849, im Jahr nach der Heirat von Friedrich Deinhard (Sohn des Besitzers der Wein- und Sektkellerei Deinhard in Koblenz) mit Auguste Jordan, die ihre geerbten Weinberge in die Ehe einbrachte. Ihr Sohn Andreas Deinhard baute den Besitz aus, nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn Hauptmann von Winning die Führung des Gutes. Nach dessen Tod erwarb es die Familie Hoch, die es 2007 an den inzwischen verstorbenen Achim Niederberger verkaufte, der zuvor schon die Weingüter Reichsrat von Buhl und Bassermann-Jordan erworben hatte. Das Weingut besitzt Weinberge in besten Lagen von Deidesheim (Grainhübel, Paradiesgarten, Kalkofen, Kieselberg, Mäushöhle, Herrgottsacker, Langenmorgen, Leinhöhle), Forst (Ungeheuer – 4 Hektar, Jesuitengarten, Pechstein und Kirchenstück), Ruppertsberg (Reiterpfad, Nußbien, Linsenbusch, Spiess), Haardt (Herrenletten, Herzog und Bürgergarten) und Königsbach (Idig und Ölberg). 61 Prozent der Rebfläche nimmt Riesling ein, hinzu kommen elf Prozent Sauvignon Blanc, je sieben Prozent Chardonnay und Spätburgunder, fünf Prozent Weißburgunder und neun Prozent weitere Rebsorten wie Grauburgunder, Scheurebe, Cabernet Sauvignon, Merlot und Lemberger. Das Weingut hat nach der Übernahme durch Achim Niederberger den Namen von Winning erhalten. Unter dem alten Weingutsnamen „Dr. Deinhard“ wird seit dem Jahrgang 2008 eine immer kleiner gewordene Linie von im Edelstahl ausgebauten Weinen angeboten, der größte Teil der Produktion firmiert unter „von Winning“: Über Maischestandzeiten, Holzeinsatz, langes Hefelager, keine Schönung und möglichst moderate Filtration möchte Betriebsleiter Stephan Attmann seiner Vorstellung von einem großen trockenen Riesling nahe kommen.
Trotz 16 Proben konnten wir von dem immer umfangreicher werdenden von Winning‘schen Sortiment nur einen Ausschnitt verkosten, darunter drei der Großen Gewächse vom Riesling (von aktuell neun): Das Kirchenstück ist unser klarer Favorit, zugleich ist es seit Jahren das trockenste Große Gewächs des Weinguts, verkörpert aber trotzdem unverkennbar den typischen von Winning-Stil mit viel reifer, üppiger gelber Frucht, Pfirsich, Aprikose und dem deutlichen, aber sehr feinen Holzeinfluss, am Gaumen besitzt der Wein eine cremige Textur, animierende Zitrusnoten, viel Biss, Druck und Länge, knapp dahinter liegt der Jesuitengarten, der neben rauchigen Noten auch Aromen von Pfirsich und Orangenschale zeigt und kaum spürbares Holz, leicht salzige Noten und viel Druck besitzt, der Kalkofen ist sehr präsent, zeigt viel gelbes Steinobst, Pfirsich, Aprikose, Mango, dazu ebenfalls deutliches Holz und besitzt Druck und Länge. Von den mittlerweile zehn trockenen Rieslingen aus Ersten Lagen konnten wir drei verkosten, darunter zum ersten Mal den Wein aus dem Haardter Herrenletten, der klare gelbe Frucht zeigt, Aprikose, Ananas, am Gaumen harmonisch ist und ein animierendes Säurespiel und Grip besitzt, der Riesling Reiterpfad zeigt kräutrige Noten, Apfel und Ananas, besitzt ebenfalls guten Grip, ist leicht salzig und nachhaltig, der Paradiesgarten ist sehr fruchtbetont mit Noten von Pfirsich, Orange und Limette. Der Forster Ortsriesling und die beiden Gutsrieslinge WinWin und Drache sind ebenfalls sehr fruchtbetont, aber mit deutlicherer Restsüße versehen als die Rieslinge aus Großen und Ersten Lagen. Hervorragend sind auch die weißen Imperiale-Weine, der Chardonnay zeigt feine Holzwürze, Melone und Popcorn im Bouquet, besitzt am Gaumen feinen Schmelz, Zitrusnoten, gut eingebundenes Holz und Länge, der Sauvignon Blanc zeigt rauchige Noten, geröstete Haselnüsse, Pfirsich, Grapefruit und gelbe Stachelbeere im Duft, besitzt ebenfalls sehr gut eingebundenes Holz, leicht salzige Noten und Grip, der Weißburgunder zeigt ebenfalls feine Holzwürze, dazu Birne und Ananas, besitzt Schmelz, eine frische Säure und gute Länge. Der Pinot Noir Ölberg ist kraftvoll, harmonisch und nachhaltig mit noch jugendlichen Tanninen und duftet nach Hagebutte, Sanddorn und warmem Gummi, der Pinot Noir Imperiale ist etwas schlanker, besitzt Frische und Länge und zeigt Noten von roter Johannisbeere, Hagebutte und Waldboden im Bouquet.
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